KR287 10 Jahre Wikipedia

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Martin Haase, Linguistik-Professor im Bamberg, ist seit 2003 bei der Wikipedia engagiert und sa auch eine Weile im Vorstand des Wikimedia e.V., dem Förderverein der deutschen Wikipedia. DocPhil unterhält sich mit ihm über Werden, Wesen und Witz der Wikipedia.

Es stellt sich heraus, dass Wikipedia mit Schwarmintelligenz nicht viel zu tun hat. Sie ist das Projekt einer Elite, deren neuartige Zusammenarbeit profitiert von der Echtzeitkommunikation des Netzes und dessen lange nicht gekannter Aufmerksamkeitsverstärkung.

Kann man aus dem Erfolg der Wikipedia etwas über das Wesen des Menschen lernen? Hm.

Natürlich reden wir über diese merkwürdige deutsche Relevanz-Debatte und Martin skizziert einen Ausweg aus dieser Misere: Mehr Admins, die ihren Status anhand der Zahl ihrer Edits bekommen und einen eigenen Raum für gelöschte Artikel. In diesem Zusammenhang geht´s auch um Sichter, Admins, Bürokraten und Stewards, kurz die Struktur der Wikipedia.

Weitere Stichworte:

– Martins erster Artikel (Kettwurst)
– Anzahl der Wikipedianer
– Gesichtete Versionen
– Arbeitsteilung der Wikipedianer
– Prozess der Publikation
– Wahl der Admins
– Ursachen der deutschen Relevanz-Debatte
– Stärken der Wikipedia
– Wikipedia API und der Wikipedia Toolserver
– Finanzielle Situation
– Bundesarchiv hat alle Bilder in Wikimedia Commons eingestellt
Deletionpedia
Wikimedia commons
Wikisource
Wikibooks
Wikiquote
Wiktionary
Wikiversity
Klabautercast
Neusprech.org

Leider gab es zwischendrin ein Problem mit dem Aufnahmegerät, so dass einige Minuten fehlen.

16 Kommentare

  1. Pingback: 10 Jahre Wikipedia « mahas blog

  2. 2 Korrekturen:
    1. Man kann auch als nicht registrierter/nicht eingeloggter die nicht gesichtete Version anschauen, muss es aber extra klicken.
    2. Es gibt zwei arten von Sichtern,
    -automatischer Sichter, das wird man rcht schnell, da bleibt eine bereits gesichtete Version nach der Bearbeitung gesichtet. Bearbeitet man allerdings eine ungesichtete Version, so bleibt diese ungesichtet, sichten selber kann man auch nicht
    -Sichter, das wird man später (braucht mehr Edits) und muss man beantragen. Dann kann man eben sichten und ungesichtete Lemmas die man bearbeitet werden zu gesichteten.

  3. Irgendwie hab ich beim Anhören eher das Gefühl gehabt eine Medienradio-Folge zu hören.
    Vielleicht war es gerade deswegen so interessant :-)

  4. Ja, ein MR, oder vielleicht auch ein Philip Banse Tadio (PBR?) und kein Küchenradio.

  5. philips podcasts machen die andere variante, die mit den drei kollegen, irgendwie überflüssig. man erfährt was zum thema, es ist trotzdem relaxt und man muss sich nicht dauernd über konversationsstopps ärgern, wenn grad was spannendes erläutert wird. hat schon seinen grund, warum cre und konsorten so erfolgreich sind.

  6. Naja okay, Statusupdate Wikipedia. Kann man mal machen, aber wäre imho wirklich ein besseres Thema für’s Medienradio gewesen.

    @malefue

    Ich sehe das genau anders herum. Ich mag diese Web/Medien-zentrierten Philip-Shows zwar auch, aber finde sie im Küchenradio überflüssig.

    “hat schon seinen grund, warum cre und konsorten so erfolgreich sind.”

    Und deswegen muss jetzt alles so klingen? So sehr ich CRE und Medienradio schätze – da herrscht schon eine gewisse Konformität und Format-abhängige Langweile (in groen Anführungsstrichen, weil ich damit nur den Sound, den Stil meine, nicht die Inhalte).

    Das Chaos im Küchenradio ist mir persönlich viel näher. Ich finde das meistens interessanter, gerade weil es sich nicht um Hörgewohnheiten schert.

  7. Philip, warum ist hier und im MR eigentlich seit einer Weile diese Disqus-Kommentarfunktion eingebunden? Was hat das für Vorteile?

    • Disqus zeigt auch die Tweets zum Posting an. Mehrwert ist aber gering. Bereue die den Umstieg und werde bei gelegenheit wieder zur normalen Kommentarfunktion zurück kehren.

  8. @Käptn Haddock:
    nein, natürlich muss nicht alles so klingen, was ich sagen wollte (und offensichtlich nicht ganz klar zum ausdruck bringen konnte) war, dass diese themen sich besser für philips art podcasts zu machen eignen. mir gefallen die podcasts mit allen vieren auch, aber dann eher themenfreie oder ausflüge oder so. bei weihnachtsneurologie z.b. konnte ich schon nach ner viertelstunde kaum mehr, weil ich wirklich was über das gehirn erfahren wollte. man kann ja sagen:”hey, wir haben nen tollen gast, und er ist übrigens auch neurologe…”, dann ist das ja okay, aber so hatte ich tatsächlich die erwartung, was zum thema zu erfahren, habe die ständige unterbrecherei usw aber nicht ausgehalten.

  9. Super, een twee uur durend radio-interview over Wikipedia dat steeds bevlogen blijft. Luister naar Kuechenradio: http://bit.ly/gQYpYW

  10. Kleine Ergänzung (schwierig in einem Audioformat unterzubringen) ;-)

    http://stats.wikimedia.org/wikimedia/animations/growth/AnimationProjectsGrowthWp.html?canvas_width=1200&canvas_height=900

    eine schöne Animation, die das Wachstum der verschiedenen Wikis bzw. deren Sprachversionen zeigt.

  11. Wie schon meine Vorkommentatoren bemerkt haben ist das eine Medienradiofolge und kein Küchenradio. Sehr interessante Folge zwar aber ich habe mich gefragt warum sie unter diesem Namen online gestellt wurde. Irgendwie verwässert das die Marke Küchenradio. Ich habe beide Podcasts abboniert aber höre sie zu unterschiedlichen Anlässen / in unterschiedlichen Stimmungen. Und gerade die Verabschiedung “Das war Philipp Bahnse…” macht ja deutlich das auch Philip die Sendung in einer anderen Rolle gemacht hat, als der an diesem Platz gewohnten. Geflattert wird natürlich trotzdem aber irgendwie solltet Ihr das vielleicht nochmal durchdenken. Danke euch allen für die jahrelange Unterhaltung.

    • Vielleicht wäre diese Folge eher was fürs Medienradio gewesen, ich hatte da auch drüber nachgedacht. Das ändert aber nichts daran, dass sich aufgrund der Team-Dynamik einiges geändert hat und bestimmte Zusammensetzungen nicht mehr vorkommen werden. Jeder von uns macht, was ihn interessiert und er sucht sich dafür die Leute aus dem Team, mit denen er das machen will. Meiner Meinung nach, hat das der Qualität des Küchenradios gut getan, weil jeder seinen Interessen folgen kann und es nicht mehr zu diesen Streitereien kommt. Natürlich hat sich der Charakter der KR-Folgen geändert, es ist nicht mehr dieses “Wir sitzen am Küchentisch und reden durcheinander”. Aber so ist das einfach. Nach fast sechs Jahren hat sich das Projekt gewandelt, weil wir uns verändert haben. Das mögen manche von Euch bedauern, zu ändern ist es nicht mehr. Und ich bin froh, dass es ist, wie es ist.

  12. Hi,

    Spitzen Sendung wieder.
    Bitte bietet dem Gast was zu trinken an. Das konstante Husten bringt einen beim Höhren echt aus dem Konzept.

  13. Pingback: Relevanzkriterienirrrelevanzqualitätsprioritäten | Sensiblochamaeleon's Blog

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