KR285 Krieg und Psyche

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| 16 Kommentare

Peter Zimmermann

Peter Zimmermann leitet die Traumastation des Bundeswehrkrankenhauses in Berlin. Er behandelt vor allem Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehren, traumatisiert von dem, was sie dort erlebt haben.

Ein Gespräch über posttraumatische Belastungsstörungen, Symptome, Therapien und die Geschichte der Kriegstraumata. Gegen Ende sprechen wir über Kriegskinder, Kriegsenkel und die soziale Vererbbarkeit von Kriegstraumata über Generationen hinweg. Ein kleines Feature von DocPhil zum Thema, in dem auch Soldaten zu Wort kommen, findet ihr hier.

16 Kommentare

  1. Hallo Phillip, Hallo Küchenradio,
    Ich fänd es super wenn aus der Beschreibung klar hervor ging welcher Teil des Küchenradio Teams beim jeweiligen Podcast dabei ist.

    Gru
    Sebastian

    • Aber Sebastian, wo bliebe denn da die Spannung. So kann man selbst raten, wer wohl dabei ist und beim Hören überprüfen, ob man richtig lag
      Ich lag 1/2 falsch ;-)

  2. Sehr, sehr interessanter Beitrag! Ich hab schon viel gewusst, aber die Genauigkeit mit der du nachgefragt hasst hat das noch weiter vertieft. Vielen Dank dafür!

  3. Kann mich da nur anschlieen, wirklich eine Superfolge, ideales Futter für Informationssüchtige!

    Mit der Hausboot-Sendung und auch dieser hier entdecke ich das Küchenradio für mich komplett neu.

    Insbesondere alle Folgen in denen “zwei Menschen ein Thema” beackern sind *mit Abstand* die besten. Zeigt sich auch bei anderen Podcasts wie CRE, Alternativlos, Elementarfragen, Wirmüssenreden etc. Diese machen wirklich Spa zu hören, weil man für die aufgebrachte lange Konzentrationsphase eine Menge zurück bekommt

    Sobald aber mehr als zwei Leute am Start sind wird es schwer eine gewisse Tiefe zu erreichen, es bleibt nicht selten beim Klatsch&Tratsch, siehe: MobileMacs, BitsundSo, RadioTux, cc2 …ok, muss es ja auch geben. :-)

  4. Küchenradio oder DocPhilRadio? – In letzter Zeit sind hier extrem viele DocPhil-Solos gekommen. die sind eigentlich alle gut und hörenswert. Aber das ist nicht Küchenradio. Ich würde mich freuen wenn diese ausgegliedert würden, ich würde die trotzdem hören, aber nicht mit der Vorfreude auf “Küchenradio” …

  5. Interessante Episode, besonders EMDR und die Sache mit den Zitterern aus dem Ersten WK und die Magenkranken aus dem Zweiten WK sind mir in Erinnerung geblieben.

    Trotzdem schade, dass DocPhil wieder als Einzelkämpfer unterwegs war. Fühlt sich manchmal etwas nach CRE mit anderen Themen an. :/

  6. Daddy Cool! :-D

  7. super beitrag, mein liebster von euch bisher, und von phillip auch einer meiner liebsten – zumal ich bei meinen groeltern aufgewachsen bin und mir das was phillip gesagt hat sehr vertraut ist, betreffend solche gespräche mit dieser generation. hat mich sehr geprägt und erklärt wohl auch warum ich meterweise bücher über krieg im regal stehen habe. und besonders das schluwort fand ich sehr schön von phillip. ich denke dieses bedürfnis, sich auch völlig unabhängig von der schuldfrage usw. damit zu befassen, hat man wohl verstärkt wenn man menschen in der familie hat die krieg/e miterlebt haben.

  8. Wieder eine tolle Sendung. Ich setze jetzt meinen monatlichen Flattr-Betrag rauf.

  9. Fand es eine sehr gute Sendung.
    Als Feuerwehrmann war ich schon ähnlichen Erlebnissen ausgesetzt und wei wie wichtig diese Arbeit für einen selbst sein kann.

    Ach ja nen Flattr-Klick hab ich auch gleich da gelassen!

  10. sehr schöne folge. interessanter gesprächspartner der auch mit sehr viel wissen glänzen konnte. danke für die tiefen einblicke in das thema

  11. so, zuende gehört. wie gesagt, sehr schön.
    bitte mehr sendungen mit so interessanten gesprächspartnern zum thema psychologie.

  12. Finde es höchst verwunderlich, wenn sich Leute hier über die Besetzung (oder docphil-radio) beklagen. Habt ihr vergessen, dass das Küchenradio ein reines fun-projekt ist? Manchmal haben manche eben keine Zeit, oder es gibt sonstige Gründe warum die crew verkleinert ist, dann ist das eben so, dann ist doch gut wenn wenigstens einer was macht. Mir ist eine Sendung mit Einzelbesetzung lieber als garkein Küchenradio. Oder ein gehetztes, weil irgendwer wegen Terminproblemen schon bald wieder weg muss. Küchenradio, macht weiter so! Ob nun alleine, zu viert, oder irgendwas dazuwischen ist völlig wumpe!

    @docphil, bei manchen deiner solobeiträge/ortsbesuche habe ich das gefühl, dass sich daraus gut ein radiofeature machen lassen würde. Hast du mal in diese Richtung gedacht, oder ist das im Sender nicht deine Baustelle?

  13. Verwunderlich fand ich, dass sich zwar über das Russlandfeldzug-induzierte Trauma ein Gespräch über ‘vererbte’ – also eigentlich ja anerzogene – Kriegstraumata entspann, aber mit keinem Satz erwähnt wird, dass es die in Afghanistan stationierten Soldaten mit einer teilweise extrem traumatisierten Bevölkerung zu tun haben. Darüber hätte ich gern etwas gehört; bzw. darüber, wie/ob den Menschen dort auf psychologischer Ebene beigestanden wird.

    Denn so human es auch ist, dass ‘unseren’ Jungs und Mädels* nach ihrem Einsatz Kuren und Betreuungsangebote zustehen… Das wirkt angesichts der Leidtragenden ohne Uniform und Agenda etwas verlogen. (*Ein weiteres unangesprochenes Thema sind sowieso geschlechtsspezifische Unterschiede der Traumabewältigung und des Lebens nach dem Einsatz.)

    Aber besonders der Fakt, dass die Kriegsheimkehrer in Therapiesitzungen erst wieder lernen, mit ‘normaler’ Rangordnung und dem westweltlichen Alltag klarzukommen, hat mich stutzig gemacht. Diese Zustände sind nämlich grötenteils genau jene #firstworldproblems, die eigentlich behandelt werden müssten.

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