KR_149 – Gemeinschaft

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| 42 Kommentare

Kai-Uwe Hellmann

Die Suche nach Gemeinschaft scheint eine Konstante der menschlichen Existenz zu sein. Doch die Art der Gemeinschaft hat sich in den letzten 100 Jahren so verändert wie unsere Erwartungen an sie. Wir-Gefühl, Tradition, Solidarität – sind Online-Communities Gemeinschaften? Was zeichnet sie aus und wie unterscheiden sie sich von traditionellen Familien? Der Soziologe und Blogger Kai-Uwe Hellmann von der TU Berlin heute am Küchentisch im Küchenradio.

42 Kommentare

  1. Ein durchaus interessantes Gespräch, aber teilweise sehr wissenschaftlich-verkopft.
    Auf mich wirkte es immer etwas so, als ob euer Gast entweder keine konkrete Vorstellung von seinem Forschungsprojekt hat oder eben diese Vorstellung nicht klar rüberbringen kann.

    An sich ein interessantes Thema, aber irgendwie ging’s trotzdem leicht in die Hose. Ich freu mich schon auf ein Küchenratrio mal wieder, bis zum Quartett wird’s wohl noch etwas dauern…

  2. Ein durchaus interessantes Gespräch, aber teilweise sehr wissenschaftlich-verkopft.
    Auf mich wirkte es immer etwas so, als ob euer Gast entweder keine konkrete Vorstellung von seinem Forschungsprojekt hat oder eben diese Vorstellung nicht klar rüberbringen kann.

    An sich ein interessantes Thema, aber irgendwie ging’s trotzdem leicht in die Hose. Ich freu mich schon auf ein Küchenratrio mal wieder, bis zum Quartett wird’s wohl noch etwas dauern…

  3. Ich hatte ebenfalls den Eindruck, das Interview ist verunglückt. Offenbar habe ich mich mit der Situation nicht gut zurecht gefunden, mich teilweise sogar in der Defensive gefühlt. Naja, shit happens…
    Falls es noch weitere Kommentare gibt, die sich zur Sache selbst äuern, bin ich gerne bereit, hier/zu noch näheres auszuführen.

  4. Ich hatte ebenfalls den Eindruck, das Interview ist verunglückt. Offenbar habe ich mich mit der Situation nicht gut zurecht gefunden, mich teilweise sogar in der Defensive gefühlt. Naja, shit happens…
    Falls es noch weitere Kommentare gibt, die sich zur Sache selbst äuern, bin ich gerne bereit, hier/zu noch näheres auszuführen.

  5. Bin leider geistig auch nach spätestens 15 Minuten ausgestiegen. Schade.

  6. Bin leider geistig auch nach spätestens 15 Minuten ausgestiegen. Schade.

  7. Communities und das Wir-Gefühl

    Das geht natürlich über das “Was machen wir morgen” hinaus. Einerseits gibt es in der Blog-Comm. das “Wir”, wenn es z.B. gegen die Oldschool-Journalisten geht. Aber die Gruppe ist so heterogen, da sie eben stärker durch das “Ich” geprägt ist und es dann doch keine wirkliche Gemeinschaft gibt.

    Anfangs war eine starke Unsicherheit bei Hellmann zu spüren, die sich durch Festhalten an Tönnies bemerkbar machte. Aber gerade ein Forschungsprojekt im Entsehen zu erleben, fand ich sehr interessant. Natürlich tauchten dann mehr Frage oder offene Punkte auf – kann ich aber mit leben :-) Und in der 55. Min. fate Hellmannes dann doch gut zusammen:”Hier wäre eine gewisse Hygiene empfehlenswert, um zu sagen:Nicht alles, was als solches bezeichnet wird, ist es.” [Gemeinschaft] Was nicht so banal ist.

    Vielleicht wäre es (wie auch bei einigen anderen Sendungen der letzten Zeit) gut gewesen, wenn das Team vorweg erzählt hätte, warum der Gast da ist. Dann mu er nicht zu ins Leere sprechen.

  8. Communities und das Wir-Gefhl

    Das geht natrlich ber das “Was machen wir morgen” hinaus. Einerseits gibt es in der Blog-Comm. das “Wir”, wenn es z.B. gegen die Oldschool-Journalisten geht. Aber die Gruppe ist so heterogen, da sie eben strker durch das “Ich” geprgt ist und es dann doch keine wirkliche Gemeinschaft gibt.

    Anfangs war eine starke Unsicherheit bei Hellmann zu spren, die sich durch Festhalten an Tnnies bemerkbar machte. Aber gerade ein Forschungsprojekt im Entsehen zu erleben, fand ich sehr interessant. Natrlich tauchten dann mehr Frage oder offene Punkte auf – kann ich aber mit leben :-) Und in der 55. Min. fate Hellmannes dann doch gut zusammen:”Hier wre eine gewisse Hygiene empfehlenswert, um zu sagen:Nicht alles, was als solches bezeichnet wird, ist es.” [Gemeinschaft] Was nicht so banal ist.

    Vielleicht wre es (wie auch bei einigen anderen Sendungen der letzten Zeit) gut gewesen, wenn das Team vorweg erzhlt htte, warum der Gast da ist. Dann mu er nicht zu ins Leere sprechen.

  9. Das einzige was mich etwas gestoert hat war, der sich staendig wiederholende Fehler, Services wie Facebook oder Studivz als Bespiele fuer Webgemeinschaften heran zu ziehen.
    Denn Herr Hellmann sagte ja, dass er sich dafuer interessiert wie “web communities” sich zu anderen anderen communities ( real live ) verhalten, also Schnittmengen, Unterschiede, Entstehung, Motive der Mitglieder und Macher usw.
    Allerdings erfuellen im speziellen FB oder StudiVZ das wichtige Kriterium nicht, dass es keinen Persoenlichen kontakt gibt oder gab zwischen den Mitgliedern. Der Erfolg dieser Plattformen liegt ja darin, die Kommunikation mit und das Wiederfinden von Personen aus den real life zu vereinfachen.
    Also werden hier meiner Meinung nach keine neuen Communities geschaffen, sondern nur ein virtueller Spiegel des sozialen Gefueges der Mitgielder generiert.
    Und dafuer muss sich der Betreiber noch nicht ein mal anstregen den die User selbst sind Content und Logik des Konstrukts die die Vernetzung und Aufbereitung uebernimmt, sehr geschickt.
    Danke fuer die tolle Unterhaltung
    J

  10. Das einzige was mich etwas gestoert hat war, der sich staendig wiederholende Fehler, Services wie Facebook oder Studivz als Bespiele fuer Webgemeinschaften heran zu ziehen.
    Denn Herr Hellmann sagte ja, dass er sich dafuer interessiert wie “web communities” sich zu anderen anderen communities ( real live ) verhalten, also Schnittmengen, Unterschiede, Entstehung, Motive der Mitglieder und Macher usw.
    Allerdings erfuellen im speziellen FB oder StudiVZ das wichtige Kriterium nicht, dass es keinen Persoenlichen kontakt gibt oder gab zwischen den Mitgliedern. Der Erfolg dieser Plattformen liegt ja darin, die Kommunikation mit und das Wiederfinden von Personen aus den real life zu vereinfachen.
    Also werden hier meiner Meinung nach keine neuen Communities geschaffen, sondern nur ein virtueller Spiegel des sozialen Gefueges der Mitgielder generiert.
    Und dafuer muss sich der Betreiber noch nicht ein mal anstregen den die User selbst sind Content und Logik des Konstrukts die die Vernetzung und Aufbereitung uebernimmt, sehr geschickt.
    Danke fuer die tolle Unterhaltung
    J

  11. Das einzige was mich etwas gestoert hat war, der sich staendig wiederholende Fehler, Services wie Facebook oder Studivz als Bespiele fuer Webgemeinschaften heran zu ziehen.
    Denn Herr Hellmann sagte ja, dass er sich dafuer interessiert wie “web communities” sich zu anderen anderen communities ( real live ) verhalten, also Schnittmengen, Unterschiede, Entstehung, Motive der Mitglieder und Macher usw.
    Allerdings erfuellen im speziellen FB oder StudiVZ das wichtige Kriterium nicht, dass es keinen Persoenlichen kontakt gibt oder gab zwischen den Mitgliedern. Der Erfolg dieser Plattformen liegt ja darin, die Kommunikation mit und das Wiederfinden von Personen aus den real life zu vereinfachen.
    Also werden hier meiner Meinung nach keine neuen Communities geschaffen, sondern nur ein virtueller Spiegel des sozialen Gefueges der Mitgielder generiert.
    Und dafuer muss sich der Betreiber noch nicht ein mal anstregen den die User selbst sind Content und Logik des Konstrukts die die Vernetzung und Aufbereitung uebernimmt, sehr geschickt.
    Danke fuer die tolle Unterhaltung
    J

  12. Mein “Festhalten an Tönnies”, wenn es denn so erschienen ist, ich würde eher sagen: meine Orientierung an Tönnies als Idealtyus, hat rein methodologische Gründe: Tönnies ist das stärkste Kontrastmittel, das man sich in der Gemeinschaftsforschung nur vorstellen kann, allenfalls der Begriff “Sekte” (abgesehen vom Familienbegriff, der ja schon zur Diskussion stand) könnte das noch übertreffen.
    Tönnies ist quasi der Himalaya in dieser Forschungslandschaft: Eine gröere und einzigartigere intellektuelle Herausforderung gibt es nicht, alles andere ist ungleich realitätsnäher, dafür aber auch deutlich weniger scharf diskriminierend. Und es gilt nicht, Tönnies für die Nachwelt zu bewahren, sondern die Nachwelt mit Tönnies dafür zu sensibilisieren, wie grundsätzlich unwahrscheinlich es ist, da es überhaupt (noch) Gemeinschaften dieser Art gibt, als Schwundform dessen, was die moderne Gesellschaft zusehends ins Abseits drängt (Habermas’ Lebenswelt etc.), eine evolutionäre Nische, die ihre berlebens- oder Anschlufähigkeit verliert.
    Der andere Punkt ist die Unterscheidung von Open Source Bewegung und Facebook etc.: Bei ersterer, wie Philip sie angeführt hat, wäre ich geneigt zuzugestehen, da rudimentäre Elemente von Gemeinschaftsbildung durchaus gegeben sind, bei Facebook etc. ist mir das nur schwer vorstellbar, aus den oben und auch im Interview schon genannten Gründen, und insbesondere hier dominiert für mich der semantische Effekt, das Herbeireden, vielleicht auch der Wunsch, Communities herbeireden zu können, sozusagen intendiert-reflektierte Konstruktion dessen, was früher, in vormodernen Gesellschaften, state of the art war – wenngleich in einer ungleich konfliktträchtigeren Fassung, als Tönnies das je wahrhaben wollte, und genau an dieser romantisierenden Auffassung, die Tönnies von Gemeinschaft hatte, an diesem latenten Biologismus/Ontologismus (das Wesen der Gemeinschaft, Wesenswille versus Kürwille) wird Tönnies’ Gemeinschaftsverständnis einerseits hochproblematisch, andererseits äuerst erkenntnisgewinnend, wegleitend, weil er uns damit etwas aufzeigt, was für uns längst verloren ist – und wer kann sich daran noch erinnern, was vor über 100 Hundert Jahren gang und gäbe war?

  13. Mein “Festhalten an Tönnies”, wenn es denn so erschienen ist, ich würde eher sagen: meine Orientierung an Tönnies als Idealtyus, hat rein methodologische Gründe: Tönnies ist das stärkste Kontrastmittel, das man sich in der Gemeinschaftsforschung nur vorstellen kann, allenfalls der Begriff “Sekte” (abgesehen vom Familienbegriff, der ja schon zur Diskussion stand) könnte das noch übertreffen.
    Tönnies ist quasi der Himalaya in dieser Forschungslandschaft: Eine gröere und einzigartigere intellektuelle Herausforderung gibt es nicht, alles andere ist ungleich realitätsnäher, dafür aber auch deutlich weniger scharf diskriminierend. Und es gilt nicht, Tönnies für die Nachwelt zu bewahren, sondern die Nachwelt mit Tönnies dafür zu sensibilisieren, wie grundsätzlich unwahrscheinlich es ist, da es überhaupt (noch) Gemeinschaften dieser Art gibt, als Schwundform dessen, was die moderne Gesellschaft zusehends ins Abseits drängt (Habermas’ Lebenswelt etc.), eine evolutionäre Nische, die ihre berlebens- oder Anschlufähigkeit verliert.
    Der andere Punkt ist die Unterscheidung von Open Source Bewegung und Facebook etc.: Bei ersterer, wie Philip sie angeführt hat, wäre ich geneigt zuzugestehen, da rudimentäre Elemente von Gemeinschaftsbildung durchaus gegeben sind, bei Facebook etc. ist mir das nur schwer vorstellbar, aus den oben und auch im Interview schon genannten Gründen, und insbesondere hier dominiert für mich der semantische Effekt, das Herbeireden, vielleicht auch der Wunsch, Communities herbeireden zu können, sozusagen intendiert-reflektierte Konstruktion dessen, was früher, in vormodernen Gesellschaften, state of the art war – wenngleich in einer ungleich konfliktträchtigeren Fassung, als Tönnies das je wahrhaben wollte, und genau an dieser romantisierenden Auffassung, die Tönnies von Gemeinschaft hatte, an diesem latenten Biologismus/Ontologismus (das Wesen der Gemeinschaft, Wesenswille versus Kürwille) wird Tönnies’ Gemeinschaftsverständnis einerseits hochproblematisch, andererseits äuerst erkenntnisgewinnend, wegleitend, weil er uns damit etwas aufzeigt, was für uns längst verloren ist – und wer kann sich daran noch erinnern, was vor über 100 Hundert Jahren gang und gäbe war?

  14. Mein “Festhalten an Tönnies”, wenn es denn so erschienen ist, ich würde eher sagen: meine Orientierung an Tönnies als Idealtyus, hat rein methodologische Gründe: Tönnies ist das stärkste Kontrastmittel, das man sich in der Gemeinschaftsforschung nur vorstellen kann, allenfalls der Begriff “Sekte” (abgesehen vom Familienbegriff, der ja schon zur Diskussion stand) könnte das noch übertreffen.
    Tönnies ist quasi der Himalaya in dieser Forschungslandschaft: Eine gröere und einzigartigere intellektuelle Herausforderung gibt es nicht, alles andere ist ungleich realitätsnäher, dafür aber auch deutlich weniger scharf diskriminierend. Und es gilt nicht, Tönnies für die Nachwelt zu bewahren, sondern die Nachwelt mit Tönnies dafür zu sensibilisieren, wie grundsätzlich unwahrscheinlich es ist, da es überhaupt (noch) Gemeinschaften dieser Art gibt, als Schwundform dessen, was die moderne Gesellschaft zusehends ins Abseits drängt (Habermas’ Lebenswelt etc.), eine evolutionäre Nische, die ihre berlebens- oder Anschlufähigkeit verliert.
    Der andere Punkt ist die Unterscheidung von Open Source Bewegung und Facebook etc.: Bei ersterer, wie Philip sie angeführt hat, wäre ich geneigt zuzugestehen, da rudimentäre Elemente von Gemeinschaftsbildung durchaus gegeben sind, bei Facebook etc. ist mir das nur schwer vorstellbar, aus den oben und auch im Interview schon genannten Gründen, und insbesondere hier dominiert für mich der semantische Effekt, das Herbeireden, vielleicht auch der Wunsch, Communities herbeireden zu können, sozusagen intendiert-reflektierte Konstruktion dessen, was früher, in vormodernen Gesellschaften, state of the art war – wenngleich in einer ungleich konfliktträchtigeren Fassung, als Tönnies das je wahrhaben wollte, und genau an dieser romantisierenden Auffassung, die Tönnies von Gemeinschaft hatte, an diesem latenten Biologismus/Ontologismus (das Wesen der Gemeinschaft, Wesenswille versus Kürwille) wird Tönnies’ Gemeinschaftsverständnis einerseits hochproblematisch, andererseits äuerst erkenntnisgewinnend, wegleitend, weil er uns damit etwas aufzeigt, was für uns längst verloren ist – und wer kann sich daran noch erinnern, was vor über 100 Hundert Jahren gang und gäbe war?

  15. Zur Sicherheit: Mir hat das Gespräch gefallen, auch oder weil es z.T. schon eine ordentlich Portion Eigenhirn brauchte. Ich fand es nicht wirr, das Team hat gute Anker gesetzt.

    @ Kai-Uwe: Das Festhalten an Tönnies im Sinne der Orientierung finde ich natürlich sehr richtig, Du hattest ja davon gesprochen, da man dadurch erst genauer die Unterscheidungen herausarbeiten kann. Ich meinte damit eher den Höreindruck: So, wie Du anfangs gesprochen hattest, wirkte es ein bichen wie: “Weiah, eigentlich kann man das alles gar nicht so nebenbei erzählen und ich müte mal ganz weit ausholen und ich möchte jetzt alles richtig erklären.” Als Tonmann habe ich da vielleicht eine berufliche Beule und höre sehr stark auf Zwischentöne u.ä. Oder interpretiere auch manchmal über :-)

    Jedenfalls hast Du jetzt einen Feed-Leser mehr ;-)

    Also auch noch mal ein Lob für das Team (und mich interessiert immer, wie ihr zu den Gästen kommt).

    Und bitte die geschmissenen Umlaute in meinem ersten Beitrag zu entschuldigen, ich hatte am PDA geschrieben und die falsche Codierung eingestellt.

  16. Zur Sicherheit: Mir hat das Gespräch gefallen, auch oder weil es z.T. schon eine ordentlich Portion Eigenhirn brauchte. Ich fand es nicht wirr, das Team hat gute Anker gesetzt.

    @ Kai-Uwe: Das Festhalten an Tönnies im Sinne der Orientierung finde ich natürlich sehr richtig, Du hattest ja davon gesprochen, da man dadurch erst genauer die Unterscheidungen herausarbeiten kann. Ich meinte damit eher den Höreindruck: So, wie Du anfangs gesprochen hattest, wirkte es ein bichen wie: “Weiah, eigentlich kann man das alles gar nicht so nebenbei erzählen und ich müte mal ganz weit ausholen und ich möchte jetzt alles richtig erklären.” Als Tonmann habe ich da vielleicht eine berufliche Beule und höre sehr stark auf Zwischentöne u.ä. Oder interpretiere auch manchmal über :-)

    Jedenfalls hast Du jetzt einen Feed-Leser mehr ;-)

    Also auch noch mal ein Lob für das Team (und mich interessiert immer, wie ihr zu den Gästen kommt).

    Und bitte die geschmissenen Umlaute in meinem ersten Beitrag zu entschuldigen, ich hatte am PDA geschrieben und die falsche Codierung eingestellt.

  17. Zur Sicherheit: Mir hat das Gespräch gefallen, auch oder weil es z.T. schon eine ordentlich Portion Eigenhirn brauchte. Ich fand es nicht wirr, das Team hat gute Anker gesetzt.

    @ Kai-Uwe: Das Festhalten an Tönnies im Sinne der Orientierung finde ich natürlich sehr richtig, Du hattest ja davon gesprochen, da man dadurch erst genauer die Unterscheidungen herausarbeiten kann. Ich meinte damit eher den Höreindruck: So, wie Du anfangs gesprochen hattest, wirkte es ein bichen wie: “Weiah, eigentlich kann man das alles gar nicht so nebenbei erzählen und ich müte mal ganz weit ausholen und ich möchte jetzt alles richtig erklären.” Als Tonmann habe ich da vielleicht eine berufliche Beule und höre sehr stark auf Zwischentöne u.ä. Oder interpretiere auch manchmal über :-)

    Jedenfalls hast Du jetzt einen Feed-Leser mehr ;-)

    Also auch noch mal ein Lob für das Team (und mich interessiert immer, wie ihr zu den Gästen kommt).

    Und bitte die geschmissenen Umlaute in meinem ersten Beitrag zu entschuldigen, ich hatte am PDA geschrieben und die falsche Codierung eingestellt.

  18. Normalerweise nutze ich andere Podcasts zum Einschlafen, dieses Mal tat es das Küchenradio  ich gehe ABER davon aus, dass dies eine Aufnahme bleibt.

    Ich habe heute nochmals einen Anlauf gewagt und bin nach 30 Minuten ausgestiegen. Die Interviewer machten den Eindruck, als versuchten sie zu einem Thema, das sie selbst nicht kennen, kundig zu wirken. Und der Interviewte braucht wohl noch etwas länger um sich in der Online-Welt zurechtzufinden. Aber das kann noch werden! :)

  19. Normalerweise nutze ich andere Podcasts zum Einschlafen, dieses Mal tat es das Küchenradio  ich gehe ABER davon aus, dass dies eine Aufnahme bleibt.

    Ich habe heute nochmals einen Anlauf gewagt und bin nach 30 Minuten ausgestiegen. Die Interviewer machten den Eindruck, als versuchten sie zu einem Thema, das sie selbst nicht kennen, kundig zu wirken. Und der Interviewte braucht wohl noch etwas länger um sich in der Online-Welt zurechtzufinden. Aber das kann noch werden! :)

  20. Normalerweise nutze ich andere Podcasts zum Einschlafen, dieses Mal tat es das Küchenradio  ich gehe ABER davon aus, dass dies eine Aufnahme bleibt.

    Ich habe heute nochmals einen Anlauf gewagt und bin nach 30 Minuten ausgestiegen. Die Interviewer machten den Eindruck, als versuchten sie zu einem Thema, das sie selbst nicht kennen, kundig zu wirken. Und der Interviewte braucht wohl noch etwas länger um sich in der Online-Welt zurechtzufinden. Aber das kann noch werden! :)

  21. Da heutzutage viele damit kämpfen, leicht in den Schlaf zu finden, scheint das Interview zumindest in dieser Hinsicht alles anderes als dysfunktional gewesen zu sein, immerhin ;-) und es ist im übrigen gewi, da diese “Aufnahme” eine Aufnahme bleibt!
    Und zum “Weiah”: Es ist zutreffend, da ich zögerte und geneigt war, weiter auszuholen. Wem ist das, was Tönnies vor mehr als 100 Jahren publiziert hat, noch bekannt? Und wem sind die Zeitumstände, unter denen Tönnies damals schrieb, noch vertraut genug, um zu wissen, worauf er sich bezog? Aber der Wissenstransfer hätte fraglos anders ausfallen müssen, da bin ich gar nicht in Fahrt gekommen, möglicherweise nicht einmal von Stapel gegangen…
    Die Community-Problematik wird es uns sicher noch eine Weile begleiten, sie beschränkt sich auch keineswegs auf das Internet, hat aber nicht zuletzt durch Howard Rheingolds “Virtual Community”-State of the Art-Report groen Auftrieb erfahren und gehört seitdem zum etablierten Wortschatz der “digital society”.
    Würden wir das als “Community” bezeichnete Phänomen übrigens als “Swarm Intelligence” beschreiben, wie Rheingold es in “Smart Mobs” getan hat, könnte damit einiges neu beleuchtet werden – zugleich wäre damit aber auch eine ganz bestimmte Sorge, die im “Community”-Diskurs mitschwingt und dies uns umtreibt, wie ich meine, vom Tisch, ohne da wir das damit verbundene Problem ganz verstanden, geschweige denn gelöst hätten.

  22. Da heutzutage viele damit kämpfen, leicht in den Schlaf zu finden, scheint das Interview zumindest in dieser Hinsicht alles anderes als dysfunktional gewesen zu sein, immerhin ;-) und es ist im übrigen gewi, da diese “Aufnahme” eine Aufnahme bleibt!
    Und zum “Weiah”: Es ist zutreffend, da ich zögerte und geneigt war, weiter auszuholen. Wem ist das, was Tönnies vor mehr als 100 Jahren publiziert hat, noch bekannt? Und wem sind die Zeitumstände, unter denen Tönnies damals schrieb, noch vertraut genug, um zu wissen, worauf er sich bezog? Aber der Wissenstransfer hätte fraglos anders ausfallen müssen, da bin ich gar nicht in Fahrt gekommen, möglicherweise nicht einmal von Stapel gegangen…
    Die Community-Problematik wird es uns sicher noch eine Weile begleiten, sie beschränkt sich auch keineswegs auf das Internet, hat aber nicht zuletzt durch Howard Rheingolds “Virtual Community”-State of the Art-Report groen Auftrieb erfahren und gehört seitdem zum etablierten Wortschatz der “digital society”.
    Würden wir das als “Community” bezeichnete Phänomen übrigens als “Swarm Intelligence” beschreiben, wie Rheingold es in “Smart Mobs” getan hat, könnte damit einiges neu beleuchtet werden – zugleich wäre damit aber auch eine ganz bestimmte Sorge, die im “Community”-Diskurs mitschwingt und dies uns umtreibt, wie ich meine, vom Tisch, ohne da wir das damit verbundene Problem ganz verstanden, geschweige denn gelöst hätten.

  23. Da heutzutage viele damit kämpfen, leicht in den Schlaf zu finden, scheint das Interview zumindest in dieser Hinsicht alles anderes als dysfunktional gewesen zu sein, immerhin ;-) und es ist im übrigen gewi, da diese “Aufnahme” eine Aufnahme bleibt!
    Und zum “Weiah”: Es ist zutreffend, da ich zögerte und geneigt war, weiter auszuholen. Wem ist das, was Tönnies vor mehr als 100 Jahren publiziert hat, noch bekannt? Und wem sind die Zeitumstände, unter denen Tönnies damals schrieb, noch vertraut genug, um zu wissen, worauf er sich bezog? Aber der Wissenstransfer hätte fraglos anders ausfallen müssen, da bin ich gar nicht in Fahrt gekommen, möglicherweise nicht einmal von Stapel gegangen…
    Die Community-Problematik wird es uns sicher noch eine Weile begleiten, sie beschränkt sich auch keineswegs auf das Internet, hat aber nicht zuletzt durch Howard Rheingolds “Virtual Community”-State of the Art-Report groen Auftrieb erfahren und gehört seitdem zum etablierten Wortschatz der “digital society”.
    Würden wir das als “Community” bezeichnete Phänomen übrigens als “Swarm Intelligence” beschreiben, wie Rheingold es in “Smart Mobs” getan hat, könnte damit einiges neu beleuchtet werden – zugleich wäre damit aber auch eine ganz bestimmte Sorge, die im “Community”-Diskurs mitschwingt und dies uns umtreibt, wie ich meine, vom Tisch, ohne da wir das damit verbundene Problem ganz verstanden, geschweige denn gelöst hätten.

  24. Nicht jeder Podcast muss auf Anhieb gefallen. Podcasts dieser Art höre ich mir gerne bei späterer Gelegenheit nochmals an mit mehr Ruhe, mit mehr Fokus, beispielsweise im Flugzeug im schlechtesten Fall schlafe ich ein, in allen anderen Fällen kann ich mein Wissen in einem für mich neuen Gebiet erweitern  :)

  25. Nicht jeder Podcast muss auf Anhieb gefallen. Podcasts dieser Art höre ich mir gerne bei späterer Gelegenheit nochmals an mit mehr Ruhe, mit mehr Fokus, beispielsweise im Flugzeug im schlechtesten Fall schlafe ich ein, in allen anderen Fällen kann ich mein Wissen in einem für mich neuen Gebiet erweitern  :)

  26. Nicht jeder Podcast muss auf Anhieb gefallen. Podcasts dieser Art höre ich mir gerne bei späterer Gelegenheit nochmals an mit mehr Ruhe, mit mehr Fokus, beispielsweise im Flugzeug im schlechtesten Fall schlafe ich ein, in allen anderen Fällen kann ich mein Wissen in einem für mich neuen Gebiet erweitern  :)

  27. Also mir hats gefallen. Wenn Ihr schneiden würdet, wäre diese Sendung zwar ein guter Kandidat, aber das macht ja auch den Reiz der Sendung aus.

    Was ich aber in technischer Hinsicht recht anstrengend fand, war der Umstand, das K.-U. Hellmann, manchmal auch Katja, irgendwie zwischen dem linken und rechten Stereo-Kanal zu pendeln schienen. Mal eher mittig, dann mal eher auf dem einen oder anderen Ohr. Bisher war mir das noch nicht so aufgefallen.

    Könntet Ihr das in Zukunft so einrichten, dass Ihr möglichst nur auf einem Kanal zu hören seid? Vielleicht lässt sich das mit dem Mic machen.

    Und im brigen: Cindy fehlt schon irgendwie.

  28. Also mir hats gefallen. Wenn Ihr schneiden würdet, wäre diese Sendung zwar ein guter Kandidat, aber das macht ja auch den Reiz der Sendung aus.

    Was ich aber in technischer Hinsicht recht anstrengend fand, war der Umstand, das K.-U. Hellmann, manchmal auch Katja, irgendwie zwischen dem linken und rechten Stereo-Kanal zu pendeln schienen. Mal eher mittig, dann mal eher auf dem einen oder anderen Ohr. Bisher war mir das noch nicht so aufgefallen.

    Könntet Ihr das in Zukunft so einrichten, dass Ihr möglichst nur auf einem Kanal zu hören seid? Vielleicht lässt sich das mit dem Mic machen.

    Und im brigen: Cindy fehlt schon irgendwie.

  29. Also mir hats gefallen. Wenn Ihr schneiden würdet, wäre diese Sendung zwar ein guter Kandidat, aber das macht ja auch den Reiz der Sendung aus.

    Was ich aber in technischer Hinsicht recht anstrengend fand, war der Umstand, das K.-U. Hellmann, manchmal auch Katja, irgendwie zwischen dem linken und rechten Stereo-Kanal zu pendeln schienen. Mal eher mittig, dann mal eher auf dem einen oder anderen Ohr. Bisher war mir das noch nicht so aufgefallen.

    Könntet Ihr das in Zukunft so einrichten, dass Ihr möglichst nur auf einem Kanal zu hören seid? Vielleicht lässt sich das mit dem Mic machen.

    Und im brigen: Cindy fehlt schon irgendwie.

  30. den stereosound fand ich gerade gut, hat was realisitischeres.

  31. den stereosound fand ich gerade gut, hat was realisitischeres.

  32. den stereosound fand ich gerade gut, hat was realisitischeres.

  33. Ist diese Woche eine Kreativpause angesagt?

  34. Mir als einen, der sich auch Soziologe nennt, berührt sowas immer peinlich.
    Da meint doch der Laie, es sei Soziologie, wenn man Begriffe nennt und umbenennt. Nein, es gibt auch Soziologen, deren Spiel ist die Erklärung von Phänomenen in der Gesellschaft. Warum ticken Leute wie sie ticken und warum nutzen sie Facebook? Was bringt es darüber zu reden, ob Onlinegemeinschaften Gemeinschaften heien dürfen oder nicht. Interessant ist doch, wie sie funktionieren und welche Bedürfnisse der Nutzer sie befriedigen.

  35. Mir als einen, der sich auch Soziologe nennt, berührt sowas immer peinlich.
    Da meint doch der Laie, es sei Soziologie, wenn man Begriffe nennt und umbenennt. Nein, es gibt auch Soziologen, deren Spiel ist die Erklärung von Phänomenen in der Gesellschaft. Warum ticken Leute wie sie ticken und warum nutzen sie Facebook? Was bringt es darüber zu reden, ob Onlinegemeinschaften Gemeinschaften heien dürfen oder nicht. Interessant ist doch, wie sie funktionieren und welche Bedürfnisse der Nutzer sie befriedigen.

  36. Mir als einen, der sich auch Soziologe nennt, berührt sowas immer peinlich.
    Da meint doch der Laie, es sei Soziologie, wenn man Begriffe nennt und umbenennt. Nein, es gibt auch Soziologen, deren Spiel ist die Erklärung von Phänomenen in der Gesellschaft. Warum ticken Leute wie sie ticken und warum nutzen sie Facebook? Was bringt es darüber zu reden, ob Onlinegemeinschaften Gemeinschaften heien dürfen oder nicht. Interessant ist doch, wie sie funktionieren und welche Bedürfnisse der Nutzer sie befriedigen.

  37. @kulturnation:
    Deine wilden Zeichen haben es sogar geschafft, dass der Kommentarstream sowohl von meinem FF (2.0.0.13) als auch von liferea (Newsreader) nicht mehr verarbeitet werden kann. Für liferea hab ich einen Bugreport geschrieben, aber der Einfachheit halber wäre es ganz gut wenn du das in Zukunft lassen könntest :-)

  38. Pingback: yapblog

  39. Ich habe gerne zugehört, gerade weil dieser penible Umgang mit Sprache so aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Das Internet und die Realwelt sind vollgestopft mit “Flapssprache”. Da ist so ein Gespräch eine Wohltat.

    Was anderes: Bin ich der einzige, der die Sternchenbewertung für problematisch hält? Kommt es Euch wirklich darauf an, möglichst populär zu sein? Vielleicht ist dem ja so – Eure (berechtigterweise) stolze Feststellung der monatlichen Downloadzahl von 40000 lässt darauf schlieen – ich fänd es schade.
    Und desweiteren: Fühlen sich Eure Gäste hinterher nicht dadurch “benotet”

  40. Ich habe gerne zugehört, gerade weil dieser penible Umgang mit Sprache so aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Das Internet und die Realwelt sind vollgestopft mit “Flapssprache”. Da ist so ein Gespräch eine Wohltat.

    Was anderes: Bin ich der einzige, der die Sternchenbewertung für problematisch hält? Kommt es Euch wirklich darauf an, möglichst populär zu sein? Vielleicht ist dem ja so – Eure (berechtigterweise) stolze Feststellung der monatlichen Downloadzahl von 40000 lässt darauf schlieen – ich fänd es schade.
    Und desweiteren: Fühlen sich Eure Gäste hinterher nicht dadurch “benotet”

  41. Ich habe gerne zugehört, gerade weil dieser penible Umgang mit Sprache so aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Das Internet und die Realwelt sind vollgestopft mit “Flapssprache”. Da ist so ein Gespräch eine Wohltat.

    Was anderes: Bin ich der einzige, der die Sternchenbewertung für problematisch hält? Kommt es Euch wirklich darauf an, möglichst populär zu sein? Vielleicht ist dem ja so – Eure (berechtigterweise) stolze Feststellung der monatlichen Downloadzahl von 40000 lässt darauf schlieen – ich fänd es schade.
    Und desweiteren: Fühlen sich Eure Gäste hinterher nicht dadurch “benotet”

  42. Also ich habe ein bisschen eine andere Perspektive auf die Sternchen.
    Für mich ist es zum einen eine einfache Art Feedback zu geben, ob mir da was ich da angehört habe (eher) gefallen hat oder nicht.
    Man wei ja nicht was das Team damit macht, aber zumindest ist es Feedback das man beachten kann oder auch nicht :-).
    Und die Sternchen sind ja sowieso als Gesamtbewertung zu sehen und nicht als eine Bewertung des Gastes alleine. Für eine gelungene Sendungen muss halt vieles passen und wenn es mal nicht klappt (wovon hier ja keine Rede sein kann) kann es ebenfalls viele Gründe geben.
    Aber wir sind ja beim Podcast und da macht das ja nichts ;-)
    Zu guter letzt find ichs auch ganz interessant zu sehen, wie die Sendungen von den anderen aufgenommen werden, was also allgemein gut/schlecht ankommt.
    Ah und noch ein letzes Argument:
    Ich empfehle KR auch gerne weiter, aber wegen des Stunden-Formats und der groen Schwankungsbreite wei man nie recht ob derjenige nicht zufällig im Erfinder-Cast :-) ladndet, insofern sind die Sternchen vielleicht auch für Neuankömmlinge eine hilfreiche Orientierung.

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