MFDB026 Erster Weltkrieg, die Zweite

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Der zweite Teil unserer Betrachtung des Ersten Weltkrieges anhand jüngst (wieder-) erschienener Bücher. Andreas Baum und Reimund Spitzer, dieses Mal haben wir alle gelesen!

1. Christopher Clark: Die Schlafwandler
2. Herfried Münkler: Der Große Krieg: Die Welt von 1914 bis 1918
3. Sebastian Haffner: Die deutsche Revolution 1918/1919
4. Dalton Trumbo: Johnny zieht in den Krieg

11 Kommentare

  1. Immer noch ein interessantes Thema

    Hätte gerne mehr über Eure Ansicht zur Ukraine/Russland gehört, es ist doch ein sehr spannendes Phänomen, in vielerlei Hinsicht – vielleicht legt Ihr noch einen Polit-Talk-Podcast auf : )

  2. Pingback: Die letzten und nächsten 24h, Donnerstag, 22.05.2014 | die Hörsuppe

  3. Spannend 🙂 Könnt ihr, oder andere Hörer, auch Romane empfehlen die das Gefühl/Leben/Situation in Deutschland vor dem 1. Weltkrieg gut einfangen?

  4. Habe die zweite Folge über den ersten Weltkrieg noch nicht gehört und bin schon sehr gespannt. Ich möchte mich aber hauptsächlich einmal bedanken für die packenden, oft bewegenden Gespräche, Meinungen und Kommentare zu den verschiedenen Büchern. Am spannendsten finde ich es immer bei Büchern, die ich bereits kenne, oder bei Themen, die mich besonders interessieren. Sehr wunder nimmt mich Eure Meinung zu “Die Schlafwandler”.

    • Es ist uns bewusst, dass wir zu den Schlafwandlern eine Minderheitenmeinung haben, deswegen aber wollten wir sie um so mehr mal äußern, Clarks Buch ist natürlich außergewöhnlich, sakrosankt ist es deshalb nicht. Die fast einhellige Bewunderung durch das Fach- und Laienpublikum nimmt ja auch wunder.

  5. Zum deutschen Besatzungsregime:
    Einen guten und (besonders in Kenntnis der Geschichte des folgenden Weltkrieges) erschreckenden Einblick in das Verhalten der deutschen Soldaten im bis dahin russisch-polnischen Lodz gibt Israel Joschua Singers Roman “Die Brüder Aschkenasi”, zuerst 1935 auf Jiddisch erschienen.

  6. Ich glaube hier herrscht ein Mißverständnis um das Schlachtziel bei Verdun: Falkenhayns Maxime war das Weißbluten – das schließt aber nicht das Einnehmen von Verdun ein. Münkler erklärt ,wenn ich mich recht errinnere auch, dass Falkenhayn das zwar so geplant hat, aber nicht so kommunizierte, weil sich das natürlich nicht gut verkaufen ließ…
    Zum Zweiten musste Falkenhayn immer noch Truppen an die Ostfront (Hindenburg Ludendorff waren ja strikt gegen Falkenhayn und haben immer versucht ihn auszuspielen) verlegen, und den Ösis auch noch Truppen schicken…
    Das heißt, Falkenhayn stand zu Verdun vor dem gleichen Dilemma wie Moltke in Belgien. Hätte er mehr Truppen gehabt, hätte er den einen Schlag richtig durchziehen und den Krieg gewinnen können, aber es bestand halt stets die Gefahr, dass eine andere Front deshalb einbricht….

    Naja, also den Münkler kann ich dennoch empfehlen; Clarke ist auch noch auf der Liste, sowie Hart’s “The Great War”…

    Arnold Zweigs “Die Erziehung von Verdun” kann ich übrigens auch sehr empfehlen; ist nicht so schnell und einfach zu lesen wie Remarque, aber die Bildsprache nimmt einen echt mit; ich fühlte mich da immer an Melville erinnert…

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