DI048 Wikimedia

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Jan Engelmann ist kein aktiver Wikipedia-Autor, aber seit kurzem beim Wikimedia e.V., dem Verein, der die deutsche Wikipedia organisiert, zuständig fürs Lobbying. Wir bereden mit ihm, was das bedeutet, welche Themen er beackert und wie er das konkret macht. Inspirierend: Öffentlich-rechtliche Sender sollten Inhalte nicht nur unter CC veröffentlichen, sondern auch kommerzielle Nutzung erlauben – also auch für SAT.1 und Podcaster 😉 Natürlich sprechen wir auch über einige aktuelle Probleme der (deutschen) Wikipedia wie Autorenschwund, Inkludisten vs. Exkludisten, WYSIWYG-Editor.

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Kritik von Torsten Kleinz an der Wikipedia

7 Kommentare

  1. Das ist wieder so ärgerlich. “Ich mache nicht mehr mit..” – aber meckern, daß etwas nicht da ist. Schon mal überlegt, daß Artikel auch gepflegt werden müssen? Es reicht nicht, sie mal rein zu werfen und vor sich hin gammeln zu lassen. Im übrigen gibt es diese Diskussion im Projekt so schon seit Jahren nicht mehr.

    Und warum soll die deutschsprachige Wikipedia denn ausgerechnet so schlimm sein? Es ist die zweitgrößte aller Sprachversionen! Und das, obwohl es etwa im Französischen oder Spanischen, ja selbst im Japanischen und Portugiesischen weitaus mehr Sprecher weltweit gibt. Vielleicht sollte man zudem auch mal auf die Qualität der Artikel in der englischsprachigen Wikipedia schauen. Ich bin übrigens 6 1/2 Jahre dabei – und nicht frustrieren mittlerweile diese nervigen Vorwürfe von Außen mehr als die Diskussionen Innen. Wir paar Hanseln sollen alles reißen – aber Ihr wollt nicht mitmachen? Na danke!

    Ansonsten ein sehr interessantes Gespräch, danke.

    • Nun, das Problem der verwaisten Seiten sollte sich ja über entsprechende Markierung im WebInterface lösen lassen. Genau weiß ich das nicht aber ein “Warnung, dieser Artikel ist alt und wurde insgesamt selten bearbeitet” – oft ist mir eine veraltete Seite lieber als gar keine.

      Als Contributor (gerade nachgeschaut, der erste Edit mit meinem Account war 19. März 2004, der letzte “regelmäßige” 8. April 2005, danach noch vereinzelt Tipp-/Grammatik/..fehler) ist es extrem demotivierend, wenn die eigene Arbeit verschwindet. Da macht es keinen Spaß.

  2. Pingback: Morgenlinks mit Gelb zu Schwarz, Straßenstrich-Steuer, Quelle: Youtube | netzfeuilleton.de

  3. Mein erster angemeldeter Edit war knapp eine Woche vor deinem Letzten. Ich bin noch dabei. Bald werden es 5000 Artikel sein, die ich begonnen habe. Aber auch mir wurden schon Artikel gelöscht. Und es ärgert und frustriert mich. Aber Wikipedia hat einen Anspruch: den eine Enzyklopädie in Progress zu sein. Dieser Anspruch vergeht nicht. Deshalb geht “wir öffnen uns für alles” nicht. Das haben wir schon. Heißt Google. Bei Wikipedia geht es darum, Wissen (!) so aufzubereiten, daß es möglich allgemein verständlich und gewichtet ist. Dazu braucht es aber auch belastbare Belege für dieses Wissen. Nicht jeder Informationsfetzen ist von enzyklopädischer Bedeutung. Und du kannst mir glauben, ich bin einer der Mitarbeiter, die sehr Inklusionistisch eingestellt sind. Lieber einen Artikel zu viel als einen zu wenig. Das heißt aber nicht, daß nicht auch ich sage, daß Grenzen nötig sind. Wer mitarbeitet darf diese im übrigen mit bestimmen.

  4. Hab nicht so richtig verstanden, wie Jan zu Google-Books steht. Einerseits macht er den Eindruck als sei Google-Books “problematisch”, andererseits zählt er da nur die positiven Nebeneffekte auf. So ab Minute 40.

  5. Mit MarcusC. und den anderen Schülern aus der Pöbelschule von UlliF. möchten viele halt nicht zusammen arbeiten. O-Ton MarcusC: ”Fick dich ins Knie” ist so ungefähr das Niveau bei dem Admins in der deutschsprachigen Wikipedia, deren Horizont Brummfuss mit seinem schwarzen Humor verortet, indem er MarcusC zur geistigen Elite zählt. M.E. würde 24-Stunden Hausmeister für MarcusC, Hozro alias Seewolf und die anderen von der Kaninchenzüchterliste es besser treffen. Wikipedia: das Wissen der Welt in den Händen von Kannichenzüchtern.
    Die Kaninchenzüchterliste und weitere Infors zur Nazipedia steht unter

       http://thomas7.bloggles.info/

  6. Reichlich spät noch die Anmerkung das mir in der ohnehin zu kurzen Sendung (wurde ja selbst gesagt) jegliche Kritik an der Wikimedia e. V. selbst gefehlt hat. Der Verein ist ja alles andere als unumstritten und intern wohl so einiges im argen:
    http://www.taz.de/Freies-Wissen-im-Netz/!74970/

    Natürlich reibt man das einem Interviewpartner nicht in’s Gesicht, aber ich fand es schon bemerkenswert wie Herr Engelmann die Probleme der Wikipedia anspricht und seinen eigenen Verein völlig außen vor lässt. 

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