DI042 Neusprech

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Heute mit Martin Haase, Professor für Linguistik in Bamberg, und Co-Blogger bei Neusprech.org. Natürlich geht es um Gegenwart, Herkunft und Wirken von Neusprech. Vielleicht besser: Nebelsprech.

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Leo Laporte: Warum ich Live-Video mache
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Kerner-Spezial mit Guttenberg aus Afghanistan

21 Kommentare

  1. Danke für diese sehr informative und unterhaltsame Sendung!
    Ihr beide habt sehr vieles gesagt, was mir auch seit einiger Zeit immer wieder durch den Kopf geht, wenn ich traditionelle Medien konsumiere. Auch mir geht diese Scheinheilige Chose zunehmend auf den Senkel und ich wende mich immer öfter angewidert davon ab und suche nach Informationen, die authentisch sind, so wie diese Sendung. Vielen Dank dafür!
    Ich hoffe, dass in Zukunft immer mehr Menschen von ihrer bequemen Position aufstehen und aktiver Informationen konsumieren…. nur so schaffen wir eine bessere Zukunft.

    An dieser Stelle ein Dankeschön speziell an dich Philip. Ähnlich wie ‘Der mit den vielen Podcasts’ empfinde ich deine Art mit Themen umzugehen und heranzugehen als sehr erfrischend.

  2. Zum Thema ARD Radiofeature, darüber habe ich mich auch schon aufgeregt.
    Aber eher wegen technischer Mängel. Bei “Inside Al-Kaida” z.B. sind Teile nur auf einem Kanal Abgemischt. Sowas stört doch erheblich beim hören auf dem Handy. Ich verstehe nicht wie “Profis” so etwas abliefern können.

    Auch wenn es nun schon der mindest 3. Podcast mit MaHa zum Thema Neusprech war,
    war er doch immer noch und gerade auch wegen Philips Anmerkungen sehr interessant.
    Nebelsprech fand ich z.B. einen tollen Einfall. Das passt wie die Faust aufs Auge. 🙂

    • Was das Radiofeature angeht: Ich habe bis jetzt zwei Folgen gehört:
      Mein Einstieg war die Folge über das Waffenschiff “Faina”. Die Folge war absolut großartig. Ich fand sie hochspannend und habe gebannt zugehört. Danach habe ich die Folge über den Billigflieger Ryanair gehört. Das war dann allerdings eine ziemliche Enttäuschung und eine relativ laue Nummer. Wenig Neues und dadurch bin ich das Gefühl nicht losgeworden, dass die Sendung mehr sein wollte als sie letztlich war.

  3. auch von mir wieder danke für die vielen hörerlebnisse, Doc Phil

    (fang den nächsten satz mal nicht mit „aber“ an, benutzt mensch viel zu oft)
    mir fällt auf das selbst im letzten von mir genutzten traditionellen medium Deutschlandfunk
    oft nur mit nachnamen gearbeitet wird
    gerade bei personen mit denen wir nicht alle ansichten teilen find ich es besonders wichtig
    mit respekt aufzutreten und das individuum hinter bzw. vor dem namen erkennbar zu lassen

    es wäre für mich sehr ärgerlich, wenn ich in der öffentlichkeit nur mit nachnamen bezeichnet würde

    ein schönes wochenende
    hör jetzt gleich noch was über youtube

    GriSu

  4. Schöne Sendung, herzlichen Dank.

    Zu der Kritik, daß im deutschen Fernsehen nichts erklärt wird, sollte man anmerken, daß das nicht so ganz stimmt. Sendungen wo für jedermann verständlich z.B. die Bankenkrise (das hattet ihr als Beispiel au den USA genannt) oder jetzt die Situation in Japan erklärt wird, gibt es auch hier. Allerdings muß man dafür dann schon auf die dritten Programme ausweichen, und sich z.B. Quarks & Co ansehen. Dort gab es beispielsweise eine Sendung über die Bankenkrise, wo erklärt wurde, wie der Geld-Marks funktioniert und wann und warum der zusammenbrechen kann. Leicht verständlich und gut erklärt. Auch in der Quarks & Co Atomkraft-Sendung bzgl. Japan war sehr gut und leicht verständlich erklärt, was genau in Japan passiert ist.

    D.h. es gibt auch hierzulande diese Sendungen, man muß eben abseits der großen Hauptsender suchen.

    • Danke für den Hinweis, hatte schon den Verdacht, dass es einige Sendungen geben wird. Aber es sind eben Ausnahmen. Generell gilt: Journalisten erklären zu wenig.

      Ein Verschleierungswerkzeug haben Martin und ich in der Sendung noch vergessen: Passiv-Sätze. Mit “Die Bank wurde zugrunde gerichtet” lässt sich gut verbergen, wer denn nun verantwortlich ist.

  5. Pingback: WG009: Typische Frauennumer - erst heißmachen... | Wikigeeks - Podcast über gesellschaftliche Netzthemen

  6. Pingback: Rückblick | christophholz

  7. Hallo Philip,

    du hast da was gesagt, sinngemäß: es ist ja Aufgabe der Medien, den Leuten zu übersetzen, was die Politiker eigentlich gesagt haben, und dass du dich manchmal nicht “traust”, genau zu übersetzen, weil das so krass ist, dass man Hemmungen hat, das hinzuschreiben …

    Kannst du da mal konkreter werden, durch Beispiele oder so? Würd mich ja mal interessieren, wo da deine Hemmschwelle ist 😉

    Ich glaube, du hast das auch mal in einem anderen Podcast gesagt, vielleicht MR 029 LobbyControl, keine Ahnung, aber auch ohne konkretes Beispiel.

    Gruß, Stephan

  8. Okay, ich werd öfter mal vorbeischauen. Ich dachte jetzt an ein Beispiel aus der Vergangenheit.

  9. Pingback: Das Blog des Monats: April 2011 – neusprech.org « mobos Welt

  10. Die Sendung hat mir überhaupt nicht gefallen.

  11. Pingback: “Neusprech”-Links mit Martin Haase « weezerle

  12. Mit Abstand das schwächste Medienradio seit langem.

    Eigentlich bleibt keine Erkenntnis außer die, dass Sprache Sachverhalte verschleiern kann und manche das sogar absichtlich tun. Dazwischen weder überraschende Beispiele noch Kontroverse noch Tiefgang. Selbst Verweise mit Potenzial zum Wissensgewinn – “Propaganda” oder “Sprachverschleierung in der Antike” – werden nur oberflächlich gestreift und mit geschickten Schwenks weggeredet.

    Schade eigentlich.

  13. Eine weitere großartige Sendung mit Maha zum Thema Neusprech, ich bin begeistert. Es ist interessant, wie allein durch die wechselnden Moderatoren immer wieder etwas Neues gesagt wird. Bei Philip hatte ich den Eindruck, dass er sich nicht nur vorher mit dem Thema gründlich beschäftigt hat, sondern dass er einige Anmerkungen schon lange einmal bringen wollte. Euch beiden vielen Dank und Glückwunsch zu dieser Sendung.

    Zum Zahlenneusprech fiel mir noch ein: Zahlen erzeugen eine Scheinobjektivität. Wer mit Zahlen um sich wirft, muss sie irgendwoher haben. Sagt jemand also “fast alle”, dann klingt es nach einer groben Schätzung. Spricht aber jemand von “99,99 Prozent”, erweckt er den Eindruck, als hätte jemand diesen Wert gemessen, als wäre diese Zahl objektiv wahr. Darüber hinaus ist das Zahlengewäsch auch einfach länger. “Fast alle” sind drei Silben. Darüber hört man schon einmal weg. “Neunundneunzig Komma neun neun Prozent” sind beeindruckende zehn Silben, und man kann ja zur Not noch ein paar Neunen anhängen. Die Zahl ist genauso gelogen wie vorher, aber der Sprecher schwätzt etwa zweieinhalb Sekunden darüber, während alle mit tellergroßen Augen ihn dafür bewundern dürfen, dass er siche eine so lange Zahl merken kann.

  14. Pingback: klabautercast: Beck, Lauer und die Medien | die Hörsuppe

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