DI015 The European

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| 39 Kommentare

Alexander Goerlach war Online-Chef bei Cicero und hat dann mitten in der Krise “The European” gegründet, eine politisches Online-Magazin, das sich der Debatte verschrieben hat – und Geld verdienen will.

39 Kommentare

  1. Englischer Name, deutsche Inhalte – wieso?

  2. Englischer Name, deutsche Inhalte – wieso?

  3. Ohhh oooo Ohne Jana?

  4. Ohhh oooo Ohne Jana?

  5. Erstes Internet-Magazin, soso … Quatschkopp.
    Dieses BWL/Werber-„Deutsch“ ging mir die ganze Zeit auf den Sack.

  6. Erstes Internet-Magazin, soso … Quatschkopp.
    Dieses BWL/Werber-„Deutsch“ ging mir die ganze Zeit auf den Sack.

  7. Ist das ein nerviger Typ, unglaublich. Dieses Denglisch die ganze Zeit ist das Letzte. Unwort des Podcasts: Monetarisierung. Ein eingebildeter Schnösel, der außer andere Leute zulabern nichts kann.

    Der glaubt doch nicht im Ernst das sein “Geschäftmodell” auf Dauer trägt, oder? Meine Prognose: Er verdient eine Zeit gut mit “The European”. Die Geldgeber gehen letztendlich leer aus, weil das Projekt nach ein paar Jahren wegen nicht durchsetzbarer Werbepreisvorstellungen und zu wenigen zahlenden “Kunden” eingestellt wird. Ich kenne niemanden der für so einen Quatsch zahlen würde. Es gibt so viele kostenfreie Information im Internet, da müsste “The European” schon die Lottozahlen von den jeweils nächsten Woche bieten, damit für den “Premiumcontent” jemand zahlt…

  8. Ist das ein nerviger Typ, unglaublich. Dieses Denglisch die ganze Zeit ist das Letzte. Unwort des Podcasts: Monetarisierung. Ein eingebildeter Schnösel, der außer andere Leute zulabern nichts kann.

    Der glaubt doch nicht im Ernst das sein “Geschäftmodell” auf Dauer trägt, oder? Meine Prognose: Er verdient eine Zeit gut mit “The European”. Die Geldgeber gehen letztendlich leer aus, weil das Projekt nach ein paar Jahren wegen nicht durchsetzbarer Werbepreisvorstellungen und zu wenigen zahlenden “Kunden” eingestellt wird. Ich kenne niemanden der für so einen Quatsch zahlen würde. Es gibt so viele kostenfreie Information im Internet, da müsste “The European” schon die Lottozahlen von den jeweils nächsten Woche bieten, damit für den “Premiumcontent” jemand zahlt…

  9. Gute Sendung mit einem interessanten Gast, der sicherlich nicht jedem zusagt und hier und da etwas zu Dick aufgetragen hat. Seine Einstellung zu Nachrichten und den Online Portalen der etablierten Medien fand ich spannend anzuhören. Gut finde ich, dass mal jemand versucht außerhalb der 0815 Ideen Geld im Internet zu verdienen, auch wenn der erste Wurf den ich mir angeschaut habe, noch nicht überzeugt hat. Dazu sieht es doch noch zu sehr nach normaler Internet Zeitungsseite aus, da habe ich nach den Ausführungen mehr erwartet.

  10. Gute Sendung mit einem interessanten Gast, der sicherlich nicht jedem zusagt und hier und da etwas zu Dick aufgetragen hat. Seine Einstellung zu Nachrichten und den Online Portalen der etablierten Medien fand ich spannend anzuhören. Gut finde ich, dass mal jemand versucht außerhalb der 0815 Ideen Geld im Internet zu verdienen, auch wenn der erste Wurf den ich mir angeschaut habe, noch nicht überzeugt hat. Dazu sieht es doch noch zu sehr nach normaler Internet Zeitungsseite aus, da habe ich nach den Ausführungen mehr erwartet.

  11. 29. November 2009 um 13:14 Uhr
    Michael H. Gerloff

    … und ich frage mich doch immer öfter, warum manche Menschen glauben, andere, die sie nicht kennen, aufgrund z.B. einer Sendung derartig zu _beleidigen_. Deutschland, einig Pöbelland? “Das” deutschsprachige Netz wirkt auf mich doch immer abstoßender. Scheint irgendwie mit Neidkultur, sinkender Frustrationstoleranz und fehlender Kinderstube zusammenzuhängen. Intellektuelle Kultur wurde ja eh noch nie so groß geschrieben.

  12. 29. November 2009 um 15:14 Uhr
    Michael H. Gerloff

    … und ich frage mich doch immer öfter, warum manche Menschen glauben, andere, die sie nicht kennen, aufgrund z.B. einer Sendung derartig zu _beleidigen_. Deutschland, einig Pöbelland? “Das” deutschsprachige Netz wirkt auf mich doch immer abstoßender. Scheint irgendwie mit Neidkultur, sinkender Frustrationstoleranz und fehlender Kinderstube zusammenzuhängen. Intellektuelle Kultur wurde ja eh noch nie so groß geschrieben.

  13. Also ich fand die Sprache des gastes auch teilw etwas very trendy, aber den Inhalt zu interessant um mich davon so nachhaltig zu beeindrucken lassen, wie meine Vorredner.
    Aber The European scheint ein Punkt aufzugreifen der wie ich finde stark vernachlässigt wird: Meinung und Deutung. Wenn ich manchmal Meldungen lese, oder Nachrichten höre/sehe, frag ich mich was das denn jetzt genau bedeuten soll und denke mir, dass der Sprecher es sicher auch nicht weiß. Klar kann man Nachrichten nicht immer vollständig erklären, aber ich glaube es gibt einen großes Bedürfnis nach dieser Deutung (was ja auch immer mit Meinung gekoppelt ist).
    Insofern werd ich jetzt ab und zu bei The European vorbeischauen, dass was einem beim SPON geboten wird, macht es ja einem auch nicht schwer sich etwas Neues zu suchen 🙂

    Grüße und Danke für die schöne Sendung

  14. Also ich fand die Sprache des gastes auch teilw etwas very trendy, aber den Inhalt zu interessant um mich davon so nachhaltig zu beeindrucken lassen, wie meine Vorredner.
    Aber The European scheint ein Punkt aufzugreifen der wie ich finde stark vernachlässigt wird: Meinung und Deutung. Wenn ich manchmal Meldungen lese, oder Nachrichten höre/sehe, frag ich mich was das denn jetzt genau bedeuten soll und denke mir, dass der Sprecher es sicher auch nicht weiß. Klar kann man Nachrichten nicht immer vollständig erklären, aber ich glaube es gibt einen großes Bedürfnis nach dieser Deutung (was ja auch immer mit Meinung gekoppelt ist).
    Insofern werd ich jetzt ab und zu bei The European vorbeischauen, dass was einem beim SPON geboten wird, macht es ja einem auch nicht schwer sich etwas Neues zu suchen 🙂

    Grüße und Danke für die schöne Sendung

  15. Interessanter Ansatz, den er verfolgt.. Bin gespannt, ob und was dabei herauskommt. Vor allem gegenüber dem “im Internet bezahlen” Aspekt bin ich derzeit skeptisch, aber ich lass mich auch überzeugen.. Ich drücke dem european (warum eigentlich .de und nicht .eu/.com???) die Daumen, auch wenn ich noch nicht weiß, ob und in welchem Umfang ich es nutzen werde. Je mehr verschiedene Projekte es gibt, desto besser sollte das Angebot insgesamt werden.

    …Wie immer: danke für den Podcast!

  16. Interessanter Ansatz, den er verfolgt.. Bin gespannt, ob und was dabei herauskommt. Vor allem gegenüber dem “im Internet bezahlen” Aspekt bin ich derzeit skeptisch, aber ich lass mich auch überzeugen.. Ich drücke dem european (warum eigentlich .de und nicht .eu/.com???) die Daumen, auch wenn ich noch nicht weiß, ob und in welchem Umfang ich es nutzen werde. Je mehr verschiedene Projekte es gibt, desto besser sollte das Angebot insgesamt werden.

    …Wie immer: danke für den Podcast!

  17. Ich muss mich Hyperkeks und Tante Erna anschliessen, der Gast war einfach nervig. So viel Bullshit-Bingo und PR-Quark habe ich lange nicht mehr gehört. Vor allem nicht im Medienradio.

    Dabei war sein Ansatz interessant und die Sendung hätte nett werden können.

    Aber so war es die schlechteste Sendung bisher und die erste, die ich nach der Hälfte nicht mehr weiter gehört habe.

  18. Ich muss mich Hyperkeks und Tante Erna anschliessen, der Gast war einfach nervig. So viel Bullshit-Bingo und PR-Quark habe ich lange nicht mehr gehört. Vor allem nicht im Medienradio.

    Dabei war sein Ansatz interessant und die Sendung hätte nett werden können.

    Aber so war es die schlechteste Sendung bisher und die erste, die ich nach der Hälfte nicht mehr weiter gehört habe.

  19. “Monytarisierung” und “Wörticäls”. Auja. Forsch voran. Nach Aufruf der Website guckt mich zuerst Herr Henkel an. Hatte ich – leider – erwartet, diese Art “Europäer”.

  20. “Monytarisierung” und “Wörticäls”. Auja. Forsch voran. Nach Aufruf der Website guckt mich zuerst Herr Henkel an. Hatte ich – leider – erwartet, diese Art “Europäer”.

  21. Seid doch nicht so hart gegenüber Alexander Goerlach. Ich finde, es darf auch mal anstrengende Gäste im Medienradio geben, damit man die guten umso mehr zu schätzen weiß.

    Mag sein, dass ich von Blogs zu sehr verwöhnt bin, aber auf http://www.theeuropean.de finde ich mich gar nicht zurecht. Als Beispiel, wie man es nicht machen sollte, ist die Site aber schön zu gebrauchen.

  22. Seid doch nicht so hart gegenüber Alexander Goerlach. Ich finde, es darf auch mal anstrengende Gäste im Medienradio geben, damit man die guten umso mehr zu schätzen weiß.

    Mag sein, dass ich von Blogs zu sehr verwöhnt bin, aber auf http://www.theeuropean.de finde ich mich gar nicht zurecht. Als Beispiel, wie man es nicht machen sollte, ist die Site aber schön zu gebrauchen.

  23. Pingback: Warum die Paid-Content-Debatte in die Irre führt « TV… und so

  24. Der Typ macht einen sehr eingebildeten und von sich überzeugten Eindruck. Ich hatte beim Hören allerdings das Gefühl, dass vieles davon Fassade ist. “Erstes Magazin im Netz” … lächerlich.

    Wofür will er 20,- Euro im Monat von den Lesern haben? Doch hoffentlich nicht für diese grottenschlechte Website?!

    Hat noch nie etwas von der Leistungsschutzrecht-Debatte gehört und will dann aber das Internet neu erfinden?

    Mehr als Name Dropping, Bullshit Bingo und PR-Gelaber sehe ich da nicht.

  25. Der Typ macht einen sehr eingebildeten und von sich überzeugten Eindruck. Ich hatte beim Hören allerdings das Gefühl, dass vieles davon Fassade ist. “Erstes Magazin im Netz” … lächerlich.

    Wofür will er 20,- Euro im Monat von den Lesern haben? Doch hoffentlich nicht für diese grottenschlechte Website?!

    Hat noch nie etwas von der Leistungsschutzrecht-Debatte gehört und will dann aber das Internet neu erfinden?

    Mehr als Name Dropping, Bullshit Bingo und PR-Gelaber sehe ich da nicht.

  26. Ich bin erst heute in den Genuss dieser Folge MR gekommen und kann mich den Vorrednern hier anschließen.

    Die Idee ist sehr gut. Für mich ist die Interpretation einer News aus verschiedenen Perspektiven mindestens so wichtig wie die News selbst.

    Ob ich dafür zahlen würde? Im Netz nicht, da würde ich für mein Geld doch lieber ein Printmedium bekommen. Für die schönen Momente, in denen der PC aus ist und ich mal wieder “richig” lese.

    Dann habe ich die Webseite betreten und getestet. Das bedeutet vor allem, dass ich mich registriert und genauer umgeschaut habe. Ich habe unglaublich viele Fehler gefunden (Reg. kaum möglich, keine Feedbacks bei Fehlern oder bei Aktivierung, Kontaktformular nicht nutzbar ohne Fehlermeldung, selbst vergebenes Passwort wird erneut per Email unverschlüsselt geschickt, verschiedene Serverfehler, Links die auf leere Seite führen und vieles mehr). Nach einigen Monaten Onlinezeit sollten diese vielen Fehler in den grundlegenden Funktionen nicht mehr auftreten. Ich habe auch noch keinen Mehrwert durch die Registrierung feststellen können. Es gibt (offenbar) kein Profil oder sonst etwas. Nur mein Name steht oben irgendwo erwähnt.

    Mit der Struktur der Seite komme ich nicht zurecht, sie macht aber auch keine Lust auf eine nähere Auseinandersetzung mit selbiger. Mich erinnert die Seite optisch an einen Tagesschau-Blog.

    Hier in den Kommentaren wird auch der Name des Projektes sowie die TLD bemängelt. Ich sehe das anders. The European klingt für mich seriös, nach Nachrichten, nach “über-den-Tellerrand-schauen” und erzeugt ein Grundinteresse. “.de” macht Sinn, weil eine deutschsprachige Webseite ist. theeuropean.eu wäre vermutlich eher ein englisches Magazin. Auch wenn ich Denglisch nicht mag, kann ich nichts schlimmes an dem Sprachmix theeuropean.de finden.

  27. Pingback: » The European

  28. Ich bin erst heute in den Genuss dieser Folge MR gekommen und kann mich den Vorrednern hier anschließen.

    Die Idee ist sehr gut. Für mich ist die Interpretation einer News aus verschiedenen Perspektiven mindestens so wichtig wie die News selbst.

    Ob ich dafür zahlen würde? Im Netz nicht, da würde ich für mein Geld doch lieber ein Printmedium bekommen. Für die schönen Momente, in denen der PC aus ist und ich mal wieder “richig” lese.

    Dann habe ich die Webseite betreten und getestet. Das bedeutet vor allem, dass ich mich registriert und genauer umgeschaut habe. Ich habe unglaublich viele Fehler gefunden (Reg. kaum möglich, keine Feedbacks bei Fehlern oder bei Aktivierung, Kontaktformular nicht nutzbar ohne Fehlermeldung, selbst vergebenes Passwort wird erneut per Email unverschlüsselt geschickt, verschiedene Serverfehler, Links die auf leere Seite führen und vieles mehr). Nach einigen Monaten Onlinezeit sollten diese vielen Fehler in den grundlegenden Funktionen nicht mehr auftreten. Ich habe auch noch keinen Mehrwert durch die Registrierung feststellen können. Es gibt (offenbar) kein Profil oder sonst etwas. Nur mein Name steht oben irgendwo erwähnt.

    Mit der Struktur der Seite komme ich nicht zurecht, sie macht aber auch keine Lust auf eine nähere Auseinandersetzung mit selbiger. Mich erinnert die Seite optisch an einen Tagesschau-Blog.

    Hier in den Kommentaren wird auch der Name des Projektes sowie die TLD bemängelt. Ich sehe das anders. The European klingt für mich seriös, nach Nachrichten, nach “über-den-Tellerrand-schauen” und erzeugt ein Grundinteresse. “.de” macht Sinn, weil eine deutschsprachige Webseite ist. theeuropean.eu wäre vermutlich eher ein englisches Magazin. Auch wenn ich Denglisch nicht mag, kann ich nichts schlimmes an dem Sprachmix theeuropean.de finden.

  29. Ich finde es schade, dass die Beiträge “moderiert” werden. Diese Art der Zensur hätte ich beim Medienradio nicht erwartet. Ich bin trotzdem ein Fan des Medienradios und danke euch dafür, dass ihr das macht.

  30. Ich finde es schade, dass die Beiträge “moderiert” werden. Diese Art der Zensur hätte ich beim Medienradio nicht erwartet. Ich bin trotzdem ein Fan des Medienradios und danke euch dafür, dass ihr das macht.

  31. 15. Januar 2010 um 23:02 Uhr
    Michael H. Gerloff

    @netfrettchen Ich freue mich im Gegensatz zu Dir über eine Moderation. Und bin überrascht, daß Leute wie suppengrün und kleinerna mit ihren mangelhaften Umgangsformen auftauchen. Was aber wohl von großer Toleranz des Medienradio-Teams zeugt.

    Dein Beitrag hat mir sehr gefallen!

  32. 16. Januar 2010 um 01:02 Uhr
    Michael H. Gerloff

    @netfrettchen Ich freue mich im Gegensatz zu Dir über eine Moderation. Und bin überrascht, daß Leute wie suppengrün und kleinerna mit ihren mangelhaften Umgangsformen auftauchen. Was aber wohl von großer Toleranz des Medienradio-Teams zeugt.

    Dein Beitrag hat mir sehr gefallen!

  33. Freut mich das zu lesen.

    Nochmal zur Moderation (in der Hoffnung dass so viel Offtopic nicht stört). Ich begrüße die Art von Foren oder ähnlichen Gesprächsräumen, in denen unpassende Beiträge gemeldet und dann nachmoderiert werden können. Jeder Admin muss die Möglichkeit haben, ein Gespräch in die richtige Bahn zu lenken, keine Frage. Aber es muss meiner Meinung nach dabei nicht so sehr nach Zensur riechen.

    Dass meine Kritik frei geschaltet wurde zeigt ja auch eine gewisse Toleranz. Vielleicht wird hier ja auch nahezu alles frei gegeben. Ich kann dies aber nicht wissen und stelle erstmal neutral fest, dass vorselektiert wird.
    Ich kenne einige Blogs und Foren in denen komplett zensiert wird und sachliche aber entgegen gesetzte Meinungen nicht veröffentlicht werden. Die Beispiele reichen von seriösen Seiten wie ARD oder Spiegel bis zu abseitigen Blogs wie “Alles Schall und Rauch”. Überall wird vorselektiert und viel zu viel gelöscht.

    Wenn dieses Thema hier nicht erwünscht ist, bitte ich um einen Kommentar des Moderatoren. Ansonsten würde ich dich, Michael, bitten: Erklär mal kurz was dich daran freut.

    “mangelhaften Umgangsformen”: Na da gibt es aber weit schlimmere 🙂

  34. Freut mich das zu lesen.

    Nochmal zur Moderation (in der Hoffnung dass so viel Offtopic nicht stört). Ich begrüße die Art von Foren oder ähnlichen Gesprächsräumen, in denen unpassende Beiträge gemeldet und dann nachmoderiert werden können. Jeder Admin muss die Möglichkeit haben, ein Gespräch in die richtige Bahn zu lenken, keine Frage. Aber es muss meiner Meinung nach dabei nicht so sehr nach Zensur riechen.

    Dass meine Kritik frei geschaltet wurde zeigt ja auch eine gewisse Toleranz. Vielleicht wird hier ja auch nahezu alles frei gegeben. Ich kann dies aber nicht wissen und stelle erstmal neutral fest, dass vorselektiert wird.
    Ich kenne einige Blogs und Foren in denen komplett zensiert wird und sachliche aber entgegen gesetzte Meinungen nicht veröffentlicht werden. Die Beispiele reichen von seriösen Seiten wie ARD oder Spiegel bis zu abseitigen Blogs wie “Alles Schall und Rauch”. Überall wird vorselektiert und viel zu viel gelöscht.

    Wenn dieses Thema hier nicht erwünscht ist, bitte ich um einen Kommentar des Moderatoren. Ansonsten würde ich dich, Michael, bitten: Erklär mal kurz was dich daran freut.

    “mangelhaften Umgangsformen”: Na da gibt es aber weit schlimmere 🙂

  35. 16. Januar 2010 um 13:29 Uhr
    Michael H. Gerloff

    @netfrettchen Wir können ja den Bogen schlagen, sodaß das Thema hier noch rein paßt. Auch im MR wird ja immer wieder der Wandel durch das Web angesprochen: Plötzlich werden JournalistInnen umfassend mit der Meinung der LeserInnen konfrontiert, was nicht immer schmeichelhaft ist. Und im Netz finden sich ja sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Was Du von “The European” meldest, klingt ja eher unschön. Mich nerven aufwendige Prozeduren auch, bis irgendwann die Schreiberlaubnis kommt – da denk ich mir, daß die das wahrscheinlich gar nicht wollen. Und in Zukunft vermutlich auch auf mich als Leser verzichten können.

    Zur Moderation: Ich habe im vergangenen Jahr allerdings vor allem die deutschsprachige Netzgemeinde als tw. derart ekelhafte Schlammschleuder erlebt, daß ich das “Hausrecht” von Blog- oder PodcastbetreiberInnen als schützenswertes Gut erachte. Es reicht schon ein Stinkstiefel, der besonders den MacherInnen die Laune verderben kann; da ist das Löschen solcher Kommentare für mich ein Akt der Psychohygiene. So wie ich auch keine Menschen mit schlechten Manieren auf meiner Party sehen möchte. Natürlich kommt man dann immer noch nicht um das (An-) Lesen solcher Klärgrubenergüsse herum, aber ich kann so etwas inzw. einfach löschen, ohne daß es bleibende Schäden verursacht. Erfreulich, daß suppengrün ignoriert wird. Klein Erna empfand ich dagegen schon in der Nähe der Beleidigung. Und wenn solche Kommentare dann noch Folgepöbler anziehen, kann das schnell Projekte gefährden.

    Bei aller Skepsis gegenüber den stets jubelnden US-Bloggern & Co. (naja, da gibt es natürlich auch ziemliche Giftschleudern): Empfinde ich die Haltung, ein angeschobenes Projekt erst mal gut zu finden, doch als sehr angenehm. Und wenn wir beiden dann die einzigen sind, die “The European” irgendwie unübersichtlich finden – so what. Vielleicht finden das ja genügend Menschen prima und das Magazin wird eine wichtige Plattform. Gönnen würde ich es Alexander Goerlach, weil er es versucht hat.

  36. 16. Januar 2010 um 15:29 Uhr
    Michael H. Gerloff

    @netfrettchen Wir können ja den Bogen schlagen, sodaß das Thema hier noch rein paßt. Auch im MR wird ja immer wieder der Wandel durch das Web angesprochen: Plötzlich werden JournalistInnen umfassend mit der Meinung der LeserInnen konfrontiert, was nicht immer schmeichelhaft ist. Und im Netz finden sich ja sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Was Du von “The European” meldest, klingt ja eher unschön. Mich nerven aufwendige Prozeduren auch, bis irgendwann die Schreiberlaubnis kommt – da denk ich mir, daß die das wahrscheinlich gar nicht wollen. Und in Zukunft vermutlich auch auf mich als Leser verzichten können.

    Zur Moderation: Ich habe im vergangenen Jahr allerdings vor allem die deutschsprachige Netzgemeinde als tw. derart ekelhafte Schlammschleuder erlebt, daß ich das “Hausrecht” von Blog- oder PodcastbetreiberInnen als schützenswertes Gut erachte. Es reicht schon ein Stinkstiefel, der besonders den MacherInnen die Laune verderben kann; da ist das Löschen solcher Kommentare für mich ein Akt der Psychohygiene. So wie ich auch keine Menschen mit schlechten Manieren auf meiner Party sehen möchte. Natürlich kommt man dann immer noch nicht um das (An-) Lesen solcher Klärgrubenergüsse herum, aber ich kann so etwas inzw. einfach löschen, ohne daß es bleibende Schäden verursacht. Erfreulich, daß suppengrün ignoriert wird. Klein Erna empfand ich dagegen schon in der Nähe der Beleidigung. Und wenn solche Kommentare dann noch Folgepöbler anziehen, kann das schnell Projekte gefährden.

    Bei aller Skepsis gegenüber den stets jubelnden US-Bloggern & Co. (naja, da gibt es natürlich auch ziemliche Giftschleudern): Empfinde ich die Haltung, ein angeschobenes Projekt erst mal gut zu finden, doch als sehr angenehm. Und wenn wir beiden dann die einzigen sind, die “The European” irgendwie unübersichtlich finden – so what. Vielleicht finden das ja genügend Menschen prima und das Magazin wird eine wichtige Plattform. Gönnen würde ich es Alexander Goerlach, weil er es versucht hat.

  37. The European: Gönnen ohne Frage. Vielleicht gibt es nachahmer, die noch mehr daraus machen. Auch dafür lohnt es sich.

    Zensur: Ich habe selbst bei einem Portal die Erfahrung gemacht, dass eine Kommentarfunktion ohne Anmeldung und Vormoderation das Projekt schnell im Niveau und in der Außenwirkung drücken kann. Ist keine einfache Entscheidung wie man es umsetzt.
    Vielleicht war es bei mir ein Fehler, alles erstmal frei zu geben. Wer weiss. Ich würde es aber wieder so machen.

  38. The European: Gönnen ohne Frage. Vielleicht gibt es nachahmer, die noch mehr daraus machen. Auch dafür lohnt es sich.

    Zensur: Ich habe selbst bei einem Portal die Erfahrung gemacht, dass eine Kommentarfunktion ohne Anmeldung und Vormoderation das Projekt schnell im Niveau und in der Außenwirkung drücken kann. Ist keine einfache Entscheidung wie man es umsetzt.
    Vielleicht war es bei mir ein Fehler, alles erstmal frei zu geben. Wer weiss. Ich würde es aber wieder so machen.

  39. Pingback: MR049 Don Dahlmann | Medienradio.org

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