DI010 Internet-Manifest

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Julia Seeliger, alias @zeitrafferin, hat heftige Kritik geübt am Internet-Manifest. Nachdem ausführlicher Textkritik, schien es wichtig, doch noch einen der Autoren des Manifests zu hören. Markus Beckedahl schilderte per Handy Genese und Stoßrichtung des Textes.

26 Kommentare

  1. hey jungs, schade das ihr wirklich niemanden der internet manifest autoren angerufen habt im podcast! wäre interessant gewesen, auch mal die sicht der autoren zu hören ! gl

  2. hey jungs, schade das ihr wirklich niemanden der internet manifest autoren angerufen habt im podcast! wäre interessant gewesen, auch mal die sicht der autoren zu hören ! gl

  3. Haben wir – einfach bis zum Ende hören 😉

  4. Pingback: Michael Wenzl (micha) 's status on Friday, 11-Sep-09 09:08:13 UTC - Identi.ca

  5. Pingback: radio | ▄█▀ █▬█ █ ▀█▀

  6. Sehr treffende Kritik am Manifest (und den weiteren Äusserungen von Mitunterzeichnern):

    Es ist Herbst, das Fallobst fällt und andere faule Sachen schlagen auf. Zum Beispiel ein Internet-Manifest, geschrieben von einer gut vernetzten Szene von “Berufs-Publizisten”, die den Aufstand gegen Verleger, Journalistengewerkschaftsschwafler und Kulturteildummschwätzer wagt. Dass daraus ein “Internet-Manifest” wurde, verdanken wir dem glücklichen Umstand, dass die Adresse internet-manifest.de noch frei war und Bloggerdummschwaetzer.de so sperrig-deutsch klingt und bei der Internationalisierung hinderlich ist. Nun liest die Welt “The Internet is a pocket-sized media empire” und übersetzt den germanischen Unsinn in viele, viele Sprachen. Irritierte Fragen, ob wirklich schon 2009 ist oder doch noch 1995, bleiben nicht aus. Der Rip van Internetle, das sind deutsche Leitblogger, die ihre Felle und Skalpe davon schwimmen sehen wie alternde Berufsjugendliche: “I call it the Rip Van Winkle Syndrome, where we’re just waking up after a long sleep and realizing that our audiences are going away.” Das Ganze wurde dann auch so internetschnell veranstaltet, dass einige Unterzeichner des Manifestes offenbar unterschiedliche Versionen ohne peinliche Platitüden wie Eigentum verpflichtet unterzeichneten. Aber wie heißt es so manifestierlich: Was im Netz ist, bleibt im Netz – bis auf die kritischen Kommentare, die die Ripper in der US-Version ausdauernd löschten.

    http://www.heise.de/newsticker/Was-war-Was-wird–/meldung/145237

  7. Sehr treffende Kritik am Manifest (und den weiteren Äusserungen von Mitunterzeichnern):

    Es ist Herbst, das Fallobst fällt und andere faule Sachen schlagen auf. Zum Beispiel ein Internet-Manifest, geschrieben von einer gut vernetzten Szene von “Berufs-Publizisten”, die den Aufstand gegen Verleger, Journalistengewerkschaftsschwafler und Kulturteildummschwätzer wagt. Dass daraus ein “Internet-Manifest” wurde, verdanken wir dem glücklichen Umstand, dass die Adresse internet-manifest.de noch frei war und Bloggerdummschwaetzer.de so sperrig-deutsch klingt und bei der Internationalisierung hinderlich ist. Nun liest die Welt “The Internet is a pocket-sized media empire” und übersetzt den germanischen Unsinn in viele, viele Sprachen. Irritierte Fragen, ob wirklich schon 2009 ist oder doch noch 1995, bleiben nicht aus. Der Rip van Internetle, das sind deutsche Leitblogger, die ihre Felle und Skalpe davon schwimmen sehen wie alternde Berufsjugendliche: “I call it the Rip Van Winkle Syndrome, where we’re just waking up after a long sleep and realizing that our audiences are going away.” Das Ganze wurde dann auch so internetschnell veranstaltet, dass einige Unterzeichner des Manifestes offenbar unterschiedliche Versionen ohne peinliche Platitüden wie Eigentum verpflichtet unterzeichneten. Aber wie heißt es so manifestierlich: Was im Netz ist, bleibt im Netz – bis auf die kritischen Kommentare, die die Ripper in der US-Version ausdauernd löschten.

    http://www.heise.de/newsticker/Was-war-Was-wird–/meldung/145237

  8. Hi,
    also zum Thema exotische Orte um euren Podcast zu hören:

    Ich hab die 10. Folge beim Joggen am Eastern Cape in Südafrika gehört 🙂

    Grüße & weiter so !

  9. Hi,
    also zum Thema exotische Orte um euren Podcast zu hören:

    Ich hab die 10. Folge beim Joggen am Eastern Cape in Südafrika gehört 🙂

    Grüße & weiter so !

  10. Ich finde es schon ein bisschen fragwürdig, wenn einer wie Sascha Lobo dieses Internet Manifest unterzeichnet aber selber einen Arbeitgeber hat, der Zensur positiv gegenüber steht. Er wirkt nicht glaubwürdig, sich davon zu distanzieren.

  11. Ich finde es schon ein bisschen fragwürdig, wenn einer wie Sascha Lobo dieses Internet Manifest unterzeichnet aber selber einen Arbeitgeber hat, der Zensur positiv gegenüber steht. Er wirkt nicht glaubwürdig, sich davon zu distanzieren.

  12. Gute Episode! Leider etwas unangenehm wie Julia Seeliger mit gehöriger Arroganz das Manifest 1-2-3 abwatscht. Selbstzerfleischung Galore. Ich habe selbst auch meine scharfe Kritik an dem Papier, aber dann sollen sich die Leute halt selber mal exponieren bevor man den Bagger rausholt.

    Ich hoffe das Web lässt diesen Part des 70er-90er Journalismus verschwinden, der so funktioniert wie Seeliger oder der sprichwörtliche Sofa-Fussballtrainer: immer laut schimpfen und wissen wie es nicht geht, aber selber keinen Verein trainieren oder einen besseren Punkt einzuwerfen.

  13. Gute Episode! Leider etwas unangenehm wie Julia Seeliger mit gehöriger Arroganz das Manifest 1-2-3 abwatscht. Selbstzerfleischung Galore. Ich habe selbst auch meine scharfe Kritik an dem Papier, aber dann sollen sich die Leute halt selber mal exponieren bevor man den Bagger rausholt.

    Ich hoffe das Web lässt diesen Part des 70er-90er Journalismus verschwinden, der so funktioniert wie Seeliger oder der sprichwörtliche Sofa-Fussballtrainer: immer laut schimpfen und wissen wie es nicht geht, aber selber keinen Verein trainieren oder einen besseren Punkt einzuwerfen.

  14. Moin,

    ich kann mich Peter nur anschließen. Frau Seeliger hat sicherlich einige gute Punkte vorgebracht aber die art und weise war nicht so richtig feierlich. Und der Spruch zu Markus Beckedahl ging auch gar nicht.

    Insgesamt aber ein super Podcast! Bitte weitermachen!
    Bastian

  15. Moin,

    ich kann mich Peter nur anschließen. Frau Seeliger hat sicherlich einige gute Punkte vorgebracht aber die art und weise war nicht so richtig feierlich. Und der Spruch zu Markus Beckedahl ging auch gar nicht.

    Insgesamt aber ein super Podcast! Bitte weitermachen!
    Bastian

  16. … zum beispielhaften Bad Sassendorf (ich wohne ca. 12 km entfernt von dieser brodelnden Kurmetropole) – den Lokaljournalismus hier kann man nicht unterschätzen – es gibt nur noch eine Zeitung mit Lokalteil (Eigentum der Ippen-Gruppe) – insofern ist kein journalistischer Schatz mehr zu beschützen.

    Ob jemand in Bad Sassendorf Lokal-bloggt, weiß ich nicht.

    Die durch das Internet erweiterte Publizität ermöglicht es halt ‘on demand’ Öffentlichkeit zu generieren.

  17. … zum beispielhaften Bad Sassendorf (ich wohne ca. 12 km entfernt von dieser brodelnden Kurmetropole) – den Lokaljournalismus hier kann man nicht unterschätzen – es gibt nur noch eine Zeitung mit Lokalteil (Eigentum der Ippen-Gruppe) – insofern ist kein journalistischer Schatz mehr zu beschützen.

    Ob jemand in Bad Sassendorf Lokal-bloggt, weiß ich nicht.

    Die durch das Internet erweiterte Publizität ermöglicht es halt ‘on demand’ Öffentlichkeit zu generieren.

  18. Hey,

    ich muss mich leider ebenfalls BastiH und Peter anschließen. Ich fand Frau Seeliger in ihrer Art teilweise auch sehr “von oben herab”.

    Was mich aber vielmehr gestört hat, war der fehlende Unterzeichner in der Runde. Vielleicht hätte man die Sendung verschieben sollen, wenn ein so entscheidender Gast abspringt. Das Telefongespräch mit Markus Beckedahl am Schluss war in meinen Augen nur eine absolute Notlösung, welche die Sendung noch etwas gerettet hat.

    Ich glaube wir sind uns einig, dass es eine vollkommen andere Sendung gewesen wäre, wenn ein Unterzeichner von Beginn an am Tisch gesessen hätte. Die ganzen Spekulationen (was die Unterzeichner bezwecken wollten etc.) wären ausgeblieben und man hätte das Papier konstruktiv weiterentwickeln können. Da wurde, genau wie beim Manifest, eine Chance vertan. Schade!

    Grüße, Andy

  19. Hey,

    ich muss mich leider ebenfalls BastiH und Peter anschließen. Ich fand Frau Seeliger in ihrer Art teilweise auch sehr “von oben herab”.

    Was mich aber vielmehr gestört hat, war der fehlende Unterzeichner in der Runde. Vielleicht hätte man die Sendung verschieben sollen, wenn ein so entscheidender Gast abspringt. Das Telefongespräch mit Markus Beckedahl am Schluss war in meinen Augen nur eine absolute Notlösung, welche die Sendung noch etwas gerettet hat.

    Ich glaube wir sind uns einig, dass es eine vollkommen andere Sendung gewesen wäre, wenn ein Unterzeichner von Beginn an am Tisch gesessen hätte. Die ganzen Spekulationen (was die Unterzeichner bezwecken wollten etc.) wären ausgeblieben und man hätte das Papier konstruktiv weiterentwickeln können. Da wurde, genau wie beim Manifest, eine Chance vertan. Schade!

    Grüße, Andy

  20. Pingback: Das Internet-Manifest « Kanal Null

  21. Sehr interessante Sendung. Z.B. am Anfang direkt die Reation von Seliger, als sie auf ihre Kollegen angesprochen wurde, die das Manifest verfasst hatten – ‘naja, Kollegen …’. Sowas hat sich in der Tat sehr gönnerhaft angehört.

    Die Moderation/Gesprächsführung fand ich großartig; nämlich das eiskalt die einzelnen Punkte des Manifests durchgegangen wurden und sehr schnell klar wurde: Substantiell hat Seliger an Kritik nichts vorzubringen. Auch die Nachfragen (‘nämlich?!?’ …) kamen immer an der richtigen Stelle.

    Nach der Sendung könnte man fast den Verdacht bekommen, dass Seliger das Manifest gerad’ recht kam, um sich auf billige Art und Weise in ihrem neuen Job etwas zu profilieren.

    Hat irgendwie meine Vorurteile gegenüber traditionellen TAZ-Journalisten bestätigt.

  22. Sehr interessante Sendung. Z.B. am Anfang direkt die Reation von Seliger, als sie auf ihre Kollegen angesprochen wurde, die das Manifest verfasst hatten – ‘naja, Kollegen …’. Sowas hat sich in der Tat sehr gönnerhaft angehört.

    Die Moderation/Gesprächsführung fand ich großartig; nämlich das eiskalt die einzelnen Punkte des Manifests durchgegangen wurden und sehr schnell klar wurde: Substantiell hat Seliger an Kritik nichts vorzubringen. Auch die Nachfragen (‘nämlich?!?’ …) kamen immer an der richtigen Stelle.

    Nach der Sendung könnte man fast den Verdacht bekommen, dass Seliger das Manifest gerad’ recht kam, um sich auf billige Art und Weise in ihrem neuen Job etwas zu profilieren.

    Hat irgendwie meine Vorurteile gegenüber traditionellen TAZ-Journalisten bestätigt.

  23. LOL, Julia ist manchmal so schön maulig…

    „Wir können ja mal Markus Beckedahl anrufen“ – „Och nö…“

    Habe gelacht 😀

  24. LOL, Julia ist manchmal so schön maulig…

    „Wir können ja mal Markus Beckedahl anrufen“ – „Och nö…“

    Habe gelacht 😀

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