DI087 Wie das Coronavirus uns verändert (Andreas Reckwitz, Soziologe)

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Andreas Reckwitz, Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität Berlin, erklärt im Gespräch, wie wir uns über die letzten 200 Jahre zu einer Gesellschaft der Singularitäten entwickelt haben, was das bedeutet – und was das Coronavirus mit uns macht.

Wir reden über das Risiko bleibender Grundrechtseinschränkungen, die Chance eines gesellschaftlichen Neustarts und die Bedeutung des gesellschaftlichen Ausnahmezustands für den Kampf gegen den Klimawandel.

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2 Kommentare

  1. Ein sehr interessanter Punkte, den Philip Banse im zweiten Teil machte:
    1. Bei den staatlichen Hilfen für Unternehmen miteinzubeziehen, wie klimafreundlich-zukunftsfähig das jeweilige Unternehmen ist.
    Dazu könnte man sehr viel sagen und ich hoffe einfach, dass es z.B. in der Lage der Nation diskutiert wird. Besonders interessiert mich,
    – inweit das juristisch möglich ist (bei freiwilligen Leistungen des Staats + Unternehmen und nicht Privatpersonen als Ziel greift vielleicht eine Art “Diskrimierungsverbot” hier nicht) UND
    – inwiefern das praktisch noch möglich ist (oder ob man schon lange vorher eine allgemeine staatliche Linie bzw. Richtlinien festlegen hätte müssen, was wie unterstützenswert ist, die jetzt dann bloß angewendet werden müsste).

    Danke für die neue Folge!
    Mir ging bzgl. der Soziologie ganz ähnlich. Ich frage mich, ob das eine Begleitungerscheinung des Älterwerdens ist, oder weil sich die gesellschaftlich-politischen Fragen verschoben haben in die Domäne der Soziologie, oder es an einer mangelnden Kenntnisder Soziologie früher lag, oder ob die Soziologie sich in den letzten 20 Jahren stark verändert hat (hin von einer philosophisch und ethnologisch geprägten Disziplin hin zu einer die auch stark auf fundierte quantitative/statistische Methoden setzt).

    • Nachtrag:
      Man könnte die Umwelt-Auflagen-Thematik auch in den größeren Kontext stellen, allgemein Auflagen an Unternehmen für staatliche Unterstützung zu stellen. In der SZ [1] wird darüber gesprochen, ob man mit den “Steuer-Trickser[n]” nicht anders umgehen sollte. Würde mich freuen, dies z.B. in der LdN zu hören!

      Als Erinnerung an die Finanzkrise 2009 (auch in DI082 Was in der Finanzwelt falsch läuft (Gerhard Schick, Bürgerbewegung Finanzwende)): während in den USA der Staat mit der Unterstützung von Unternehmen langfristig sogar “Gewinn” gemacht hat, war in Deutschland aufgrund ungünstiger Gestaltung der Maßnahmen deutlich das Gegenteil der Fall.

      [1] https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/corona-hilfe-konzerne-steuern-1.4884892
      -> entsprechende Auflagen in Dänemark und ein kleines bisschen in NRW

      Liebe Grüße

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